AfD will Gummibärchen verbieten
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Dresden (dpa) - Die AfD will nach ihrem Einzug in den Berliner Reichstag einen Gesetzesantrag einbringen, wonach Herstellung und Verkauf von Gummibärchen in Deutschland verboten werden sollen. Sie begründet dies mit der Verwendung von Gummiarabikum als Hauptbestandteil in Gummibärchen.
Ein deutsches Lebensmittel mit einer arabischen Zutat dürfe nicht geduldet werden, so Parteivorsitzende Frauke Petry auf einem Sonderparteitag der AfD in Sachsen. Als Alternative zu Gummibärchen empfiehlt die AfD den Verzehr von sauren Drops.
Die Parteitagsdelegierten stimmten dem Antrag des AfD-Vorstandes mit großer Mehrheit zu.
Auf einer anschließenden Pressekonferenz erklärte AfD-Chefstratege Alexander Gauland hierzu, Gummibärchen seien mit der deutschen Leitkultur nicht vereinbar, außerdem sei die bunte Vielfalt der Gummibärchen dem deutschen Wesen artfremd.
Auf die Frage eines Journalisten, ob die AfD auch beabsichtige, den Gebrauch von arabischen Zahlen zu verbieten, antwortete Gauland säuerlich: "Damit rechne ich nicht."
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