Eskalation an der TU: Sektenmitglieder ketten sich vor den Prüfungsämtern an

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Auch am dritten Tag scheint sich die Situation an der Technischen Universität nicht zu beruhigen. Die sogenannte "Maroni-Sekte" ist seit ihrer Gründung am Montagabend täglich größer geworden und hatte bis Mittwoch das gesamte Hauptgebäude und den Campus bis zur Volkswagen-Bibliothek und zur Hauptmensa besetzt. Bis in die Nacht sprachen die Sicherheitsorgane aber noch von einem "kontrollierten Risiko durch feiernde Studenten".
Als am Donnerstag jedoch bekannt wurde, dass der lang ersehnte Übergang der dreifaltigen Bachelorarbeit (die Arbeit der Väter, der Söhneswünsche und der studentischen Geistesleistung) des Sektenidols Markus "Mahatmandela" Maroni in das ewige Nirvana der TU-Bürokratie nicht stattfinden konnte, begann sich die Gesamtlage zu verschlechtern: So hat die Polizei den Campus der TU, den Ernst-Reuter-Platz und die Straße des 17. Juni weiträumig abgesperrt. Vor dem Haupteingang konvertierten hunderte AnhängerInnen verschiedener Weltreligionen am Vormittag symbolisch zum Maronismus, um ihre Solidarität zu bekunden (siehe Bild). Das Innere des Hauptgebäudes ist durch die demonstrieren Massen hingegen nicht zugänglich. Immer wieder sind aus dem Gebäude die Knallgeräusche berstender Tamburin-Felle zu hören und aus den oberen Stockwerken steigen Rauchschwaden, deren Geruch an den Görlitzer Park erinnert. Noch behauptet die Berliner Polizei aber, die Lage unter kontrolle zu haben.
Die Schuld für das misslungene Ritual ist den Demonstrierenden zufolge bei der veralteten Verwaltung der Prüfungen und Leistungen zu suchen. Das Prüfungsamt behauptet, einen Antrag auf Verlängerung der Bearbeitungszeit der heiligen Schrift nie erhalten zu haben. Dutzende Demonstranten halten Schilder mit Aufschriften wie "Das IB Prüfungen ist das Relaxo unter den Uni-Einrichtungen!", "Mr. TU-President, tear down that deadline!" oder "Befreit Mahatmandela endlich aus diesem Bachelorstudium!". Dementsprechend konzentriert sich der Brennpunkt der Ausschreitungen auf das Referat Prüfungen. Gerüchten zufolge haben sich die MitarbeiterInnen in den Büros verschanzt, indem sie die Anmeldebögen der letzten zwei Tage vor die Tür gestellt hätten (Gesamtgewicht ca. 2 Tonnen je Abteilung). Geleakte Videos von DemonstrantInnen zeigen, dass hunderte Maronisten sich vor dem Prüfungsamt anketten und versuchen, in die Büros zu gelangen. Experten der Katastrophenforschung zufolge ist jedoch nicht sicher, ob es sich wirklich um Aufnahmen aus den letzten Stunden handelt oder um ältere Videos, die an einem normalen Tag im Prüfungsamt aufgezeichnet wurden.

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