Turbulentes Comeback von Ex-Nationalspieler Lutz

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Nach einem offenen Leistenbruch, welcher sich Lutz nur unmittelbar nach Saisonstart zuzog, meldet er sich nun mit einer deutlichen Ansage an das Trainerteam des DFBs und auch an potentielle zukünftige Bundesliga Clubs zurück.
Bei dem heutigen Eröffnungsspiel der Länderauswahl in Süddeutschland war Patrick Lutz ohne intensive Vorbereitung nach seiner acht monatigen Pause dennoch in der Startaufstellung zu finden. "Er hat uns mehrmals versichert, sich bestmöglich auf das Spiel vorbereitet zu haben. Auf die Frage nach seiner Verletzung, versicherte er uns, dass alles wieder im Normalbereich sei und er voll leistungsfähig sei, er ausschließlich noch an seinen motorischen und körperlichen Verfassung arbeiten muss. Demnach konnten wir ihn problemlos spielen lassen", so Head Coach Schäfer. In einem Weiteren Gespräch mit dem Trainerstab aus Stuttgart wurde mehrfach Lutzs Talent und Potential betont und von einer realen Chance auf den Wechsel im Winter zu einem Bundesliga Team gesprochen.

Nach der gescheiterten Vertragsverlängerung mit der U19 von der TSG 1899 Hoffenheim war Patrick Lutz ohne Team und verletzt in die Saison 17/18 gestartet. "Ich muss sehen, wie ich schnellstmöglich wieder fit werde, sodass ich im Winter auf einen Profivertrag hoffen kann. Trotzdem darf ich mir selbst nichts vormachen, ich habe 8 Monate pausiert, was schon für viele talentierte Fußballer das aus bedeutete. Ich werde trotzdem alles geben.", so lautete Lutzs Antwort auf die Frage, wie er seine Zukunft nach einer solch tragischen Verletzung einschätzt.
In Stuttgart fand heute das oben besagte Eröffnungsspiel der süddeutschen Länderauswahl statt. Dieses Spiel war "ein Spiel um sich neu zu präsentieren und vor Allem ein Spiel um allen zu zeigen, ich bin wieder zurück" (Patrick Lutz). Gegen die österreichische Auswahl, welche die vergangene Saison ungeschlagen blieb, mussten die deutschen Jungs in Bestform beweisen.

Lutz war erst unmittelbar 30 Minuten vor dem Spiel aufgrund eines Staus eingetroffen und konnte sich nur bedingt aufwärmen, weshalb der Trainerstab große Bedenken auf eine erneute Verletzung zeigte.

Doch nach einem etwas schwachen Start der süddeutschen Auswahl gelang es Patrick bereits, einen ersten Torschuss aus gut 25 Meter abzugeben, welcher allerdings von der Latte abprallte und ins Aus sprang. Nach 30 gespielten Minuten wurde das Spiel dann interessant, beide Teams bewegten sich auf "höchstem Niveau" (Heynckes, ehemaliger Trainer FC Bayern). Nachdem Liam Alaba, welcher Halbbruder des Bayernstars David Alaba ist, das erste Tor für die Österreicher erzielte, wurde das Spiel noch dynamischer und sehr körperbetont. Patrick Lutz erscheint nun nach sehr trägen 40 Minuten des Spiel deutlich aktiver und fokussierter. So gelingt es ihm immer wieder die gegnerische Abwehr so zu bedrängen, dass diese sich mit Fouls wehren müssen. Als Lutz nun 2 Spieler trickreich mit einer Körpertäuschung und einer sogenannter "Zidanerolle" hinter sich lässt, wird er brutal von Libero Neumann unmittelbar vor dem Strafraum umgegrätscht. Schiedsrichter Loßner und seine Assistenten reagieren sofort und pfeifen einen Freistoß aus gut 14 Meter Entfernung zum Tor. Doch Lutz liegt mit schmerz verzogenem Gesicht auf dem Boden und hält sich die Hüfte. Großes Entsetzen in der eigenen Mannschaft, im Publikum und natürlich auch bei den Zuschauern. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel und der Mannschaftsarzt wird aufs Spiel geholt um den noch immer gekrümmt am Boden liegenden Lutz medizinisch zu checken.
Loßner winkt nach gut 3 Minuten Behandlung auf dem Platz nun die Liege auf den Platz. Der Schock steht dem ganzen Team ins Gesicht geschrieben, Lutz wird nun festgeschnallt auf der Trage vom getragen. Das Trainerteam entscheidet jedoch zu Verwunderung aller, in Unterzahl die Halbzeit zu Ende zu bringen.
Nachdem der Freistoß gute fünf Meter übers Tor rauscht, will sich Neumann entschuldigen, doch Lutz verweigert den Handshake und brüllt Neumann zu, er solle sich "verpissen". Dies bekommt auch das Schiedsrichtergespann mit und reagiert daraufhin mit einer gelben Karte für Lutz.

Überraschender Weise steht Lutz in der zweiten Halbzeit wieder auf dem Platz. "Er gab an, unbedingt spielen zu wollen und auch, in der entsprechenden physischen Verfassung zu sein. Des Weiteren konnte der Arzt dies bestätigen, weshalb von unserer Seite alles für das Weiterspielen sprach" (Schäfer). Gelb belastet, startete Lutz wie von ihm gewohnt bei einem solchen Spiel sehr aggressiv in die zweite Halbzeit. Weiterhin steigerte er sich immer wieder in Diskussionen mit den Unparteiischen ein, weshalb er vom Trainerteam eine lautstarke und deutliche Ansage bekommt, dies schleunigst zu unterlassen.
Nach dem Ausgleich durch ein Eigentor von Liam Alaba, war das Spiel nun ausgeglichen. Lutz spielt nun ein starkes Spiel, lässt fast keine körperlichen Disparitäten gegenüber der oft 30 Kilogramm schwereren Konkurrenz zu. So gelingt es ihm mit einem beeindruckenden Seitfallzieher, die Auswahl von Günther Schäfer in Führung zu bringen.
Nun war kein Halten mehr für Patrick Lutz, er startet immer wieder in die Tiefe, verteilt die Bälle meist punktgenau über den Platz. "Er zeigte den gewohnten Überblick, sein unvergleichbares Spielverständnis und vor Allem eine wichtige Souveränität verbunden mit seinem Willen, von welcher auch das Team enorm profitiert", so die Worte des ebenso vor Ort gewesenen Trainer der U19 der TSG Hoffenheim.
Nun dominierte das deutsche Team das Spiel, Lutz am Drücker. In der 75' Minute gelingt im dann das 3 zu 1 mit einem gekonnten flachen Hammer ins rechte Eck, nach dem Zuspiel von Assad Toptik, der diese Saison unter Vertrag bei dem VFB Stuttgart steht. Lutz zeigte eine unerwartet gut Form. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld, marschierte Lutz nun mit enorm hohem Tempo aufs Tor der Österreicher zu. Nach einem erfolgreichen 1 gegen 1 lief Lutz nun alleine auf Torhüter Louis Hülsmann zu, täuscht an und lupft den Ball mit Gefühl an der Strafstoßgrenze über den Torhüter und ins Tor der österreichischen Auswahl.
Mit ausgestreckten Armen fliegt Lutz jubelnd zu seinem Trainer und dankt diesem laut Aussage des Co Trainers für sein Vertrauen in ihn.
Lutz gibt weiter Gas und nimmt die gegnerische Abwehr schon fast komplett auseinander. ER verwandelt einen Freistoß aus gut 20 Meter rechts oben im Dreieck. Von seinem Mitspieler David Otto, wurde dieser mit "Wahnsinniger, ultra frechen Freistoß" betitelt. Hattrick für Lutz. und 4:1 gegen die Gäste aus Österreich.

In der 88' Minute fasst Lutz sich ein Herz, schießt aus gut 35 Meter aufs Tor, jedoch wird dieser geblockt. Gewohnt selbstbewusst fasst Lutz sich erneut ein Herz anstatt den Ball an den deutlich besser positionierten David Otto weiterzuleiten. Der Ball flattert uneinschätzbar für den Torhüter gegen die Latte, den Pfosten und anschließend von dem auf dem liegenden Torhüter ins Tor, 5:1 für die süddeutsche Länderauswahl. Erneut Lutz, erneut aus der Ferne.

Es werden 4 Minuten nachgespielt, Lutz noch immer auf den Platz, Lutz noch immer aktiv. Nach einem exzellenten Doppelpass mit dem ehemaligen Mitspieler Lutzs, David Otto, marschiert Lutz aufs Tor zu, jedoch wird er von Neumann eingeholt und auf den Boden gebracht. Fassungslos und außer sich steht Lutz sofort auf, tritt energisch in Kontakt zu Neumann, welcher auch schon gelb sehen musste, wegen einer ähnlichen Situation in der ersten Halbzeit und auch gegen Lutz. Mitspieler Chris Führich und David Otto reagieren sofort und drängen Lutz von Neumann zurück. Loßner zieht nun die gelbrote Karte und schickt Neumann vom Platz. Dieser jedoch geht erneut zu Lutz, welcher dann vor Aufregung nicht mehr zu halten ist und den 1,96 Meter großen Innenverteidiger angeht. Nun bildet sich eine kleines Gerangel um die beiden, beide müssen von Mitspielern und Schiedsrichter zurückgehalten werden, was zu Reizung anderer Spieler führt, welche für Lutz einstehen. Nachdem Neumann nun bildlich sauer vom Platz geht, löst sich die Auseinandersetzung auf. Loßner spricht nun mit Lutz, der sichtlich noch immer aufgebracht war. Rot für Lutz. Damit endete sein Comeback frühzeitig. Die folgenden fünf Minuten des Spiels änderten das Ergebnis nicht mehr.

Nach dem Spiel wurde Lutz als "Spieler des Spiels" ausgezeichnet. Vier Tore und eine souveräne Partie bestätigten die Hoffnungen und das Vertrauen Schäfers in Lutz.

Die Trainer standen zusammen mit Lutz, Albanese und Otto der Presse danach für eine Konferenz ein. Auf die Frage des Benehmens von Lutz auf dem Platz, antwortete Lutz nur mit einem kurzen "unwichtig". Nachdem diese Frage jedoch erneut gestellt wurde, schaltete sich Otto ins Geschehen ein und wollte bestimmend die Frage für Lutz beantworten, da Otto vermutete, dass Lutz wie schon häufig zuvor eine enorm unverschämte und genervte Antwort geben würde. Der Stürmer der Deutschen U19 Nationalmannschaft begründete Lutzs verhalten mit einem "extremen Willen und voller Leidenschaft zum Sieg und zum Fußball allgemein. Es ist ganz normal, dass man auch mal seine Nerven verliert, wenn der Gegner ein solches Foul nicht zum ersten Mal begeht." Auf diese Antwort wies ein Redakteur der Südwestpresse auf die Bilanz der gelben Karten von Lutz hin, welche Lutz bekanntlich unter die Top Ten der unfairsten Spieler der Jugendbundesliga ordnet. Die Frage wurde zu Ende gebracht mit der einem Vorwurf, warum Lutz häufiger mit solchen Aktionen auffällt als mit Leistung. Lutz reagierte gereizt stand auf und fragte ob er denn schon einmal etwas in seinem Leben erreicht habe, er solle doch einmal sein Konto prüfen, seine Leistungen reflektieren und sich dann fragen warum er nicht die Profis interviewt. Daraufhin verließ Lutz den Raum mit dem Satz: "Selbst die Eiswanne ist nicht so reudig wie die Pressekonferenz. Also schreibt einfach bitte kein Wort, sonst muss ich das auch noch melden. Ich will kein Bericht öffentlich sehen! Danke für nichts!"

Der Trainerstab entschuldigte sich zwar vielmals für die Reaktion von Lutz auf die Fragen, sicherten ihm aber Verständnis zu, da es "nicht leicht für ihn" sei, "nach einer solch langen Pause endlich zurück zu sein und dann mit dem alten Fehlverhalten konfrontiert zu werden, nachdem man kurz vor Schluss mit einer unnötigen roten Karte vom Platz geschickt wird, noch auf extrem provozierende Frage angebracht und höflich einzugehen".

Mit der heutigen Leistung kann er jedoch "mehr als zufrieden sein", so ein ZDF Experte für Fußball.
Mit diesem Spiel setzt Lutz ein dickes Zeichen an die Bundesliga und vor Allem an die Nationalelf. Nun bleibt offen, ob eventuell in den nächsten Tagen Einladungen zu Probetrainings bei Lutz eintreffen.

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