Lilienthal bekommt U-Bahn
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Lilienthal. Nach langen Verhandlungen ist es durch. Lilienthal bekommt ein eigenes U-Bahnnetz, in dem Zuge wird die 2014 eröffnete Erweiterung der Linie 4 zurückgebaut. Im Rathaus äußerte man sich dazu, dass dies die beste Lösung sei, um auf der Hauptstraße mehr Verkehr zu ermöglichen und dennoch einen effizienten Massentransport von Menschen zu ermöglichen.
Geplant sind insgesamt 3 Linien, welche die Bezeichnungen A, B und C/C1 erhalten sollen.
Die Linie A fährt von Borgfeld aus eine ähnliche Linienführung wie die 4 jetzt hoch bis nach Falkenberg und wird dort erweitert in Richtung Grasberg mit der Endhaltestelle "Am alten Torfkahn". Die Linie B fährt von der Heidberger Straße unter dem Verenmoor über den Mühlendeich entlang der Lilienthaler Allee und kreuzt am Schoofmoor die Linie A, wodurch ein Umstieg möglich wird. Die Linie C startet an der Aufgabelung zur Moorhauser Landstraße und teilt sich bei der Klostermoorer Straße in die C und C1, wobei die C Richtung St. Jürgen fährt und die C1 ihren Halt in Worpswede macht.
Sowohl in Lilienthal als auch in Bremen zeigt man sich zu den Planungen des Insgesamt 32,6km langen Liniennetzes mehr als begeistert. Die Kosten in Höhe von knapp 10 Milliarden Euro sein dem Stadtrat nach ein Schnäppchen, weil man sich die Linie 4 und die Regionalbusse in Zukunft sparen kann. Die Metro soll von einem neugegründeten Unternehmen, den LVB betrieben werden. Zum Anfang sieht man einen 5 bis 8 Minuten Takt je nach Linie vor. Als Fahrzeuge nutzt man günstige, aus der italienischen Stadt Rom importierte gebrauchte Fahrzeuge vom Typ CAF MA300, welche mit einer Länge von knapp 108m eine Fahrgastkapazität von über 1500 Personen haben und damit eine zukunftssichere Investition sind. Außerdem erhalten wir die Fahrzeuge mit bunter Bemalung. Die Linie 4 bietet nur einen Bruchteil dieser Kapazität.
Man plant mit dem Beginn der Bauarbeiten im Sommer 2018 und mit Fertigstellung im Frühling 2022. Ab dann sollen die neuen Linien in Betrieb genommen und mit dem Rückbau der 4 begonnen werden. Lilienthal erhofft sich auch einen Boom der Wirtschaft und einen "Transportpassionisten"-Tourismus durch das neue Liniennetz.
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