Porsche startet das papierlose Autohaus
Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.
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Erinnern Sie sich noch, wie Ihr Opa oder vielleicht auch Ihr Vater bunte Heftchen studiert hat, als es um die Neuanschaffung eines Autos ging? Man holte sich bei den örtlichen Autohäusern mehr oder minder informative Prospekte und Preislisten, blätterte mal hier, mal da, zeigte der Gattin die Auswahl, nahm zur Kenntnis, warum die Auswahl suboptimal war ("Bist Du jetzt total bescheuert?! Da passt meine Mutter ja nie rein!!"), und entschied sich dann doch für den weißen Volkswagen 1300 oder den grauen Kadett L.
Doch heutzutage ist der klassische Autoprospekt im Aussterben begriffen. Bei Mercedes ist Ende des Jahres Schluss, bei BMW gibt es nur noch dünne Heftchen anstatt der bisherigen Kataloge, VW zieht alles aus den Regalen, wo auch nur irgendwo das unaussprechliche D-Wort drinsteht (zur Erinnerung, es stinkt und klingt wie Wiesel), aber ganz radikal treiben es die Zuffenhausener: ab September, pünktlich zur IAA, wird jedes Porsche-Zentrum komplett papierfrei sein! Preisinformationen gibt es nur noch per App, Rechnungen als pdf, und die Prospekte, bislang unverhältnismäßig teuer herzustellende Bücher (!), entfallen komplett. "In den letzten Jahren haben die eh nur noch Leute geholt, die sich gar kein Porsche leisten können. Manche Leute haben die stapelweise aus dem Showroom geschleppt. Nicht nur als eigene Bettlektüre, nein, einige stellten die noch auf dem Kundenparkplatz aus Ihrem alten Golf bei eb** rein! Unglaublich...", echauffiert sich Porsche Seniorsalesassistant Kevin van Folderruil aus dem Porsche Flagshipstore in Wanne-Eichel. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis andere Marken wie Fiat, Ariel und McLaren auch keine Werbeheftchen mehr jedem in die Hände zu drücken, der nicht bei drei sein Mobiltelefon nach oben reckt und "ich hab' die App, ich hab' die Äpp!" ruft. So ändern sich die Zeiten.
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