Deutschland rüstet weiter auf: Teamphilosoph zur internen Sinnberatung im Aufgebot für Russland

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Nachdem Bundestrainer Jogi Löw erst vor kurzem zwei Pädagogen aus Konstanz für den erweiterten Betreuerstab der WM in Russland nominierte, folgt nun ein weiterer Transferhammer. Löw, der seit einiger Zeit bereits selbst regelmäßig philosophische Aphormismen zum besten gibt ("Des mit der Abwehr isch natürlich scho, sammermal, a grundsätzliche, fast scho philosophische Einstellung bei de Italiener."), hat sich nach einigen Monaten zäher - und äußerst grundsätzlicher - Hinterzimmerverhandlungen nun dafür entschieden, einen Sinnberater mit nach Russland zu nehmen. "Des schien au einfach angebracht, weil ja grade au die Russen, sammermal, die ein oder andere edische Problemaddig aufgeworfen haben in den letzten Jahren", sagte Löw gestern auf der Bundessportkonferenz.

Ins Team mit aufgenommen wird der Konstanzer Philosoph Stefan Fischer (www.philosophischer.com), dessen Aufgabe auf dem Weg vom Vorrundenspielort Sotschi bis ins Finale nach Moskau vor allem darin bestehen wird, die deutschen Nationalspieler angesichts allen Leides in der Welt und der Korruption in Moskau von jedweder hochkochender Verzweiflung abzuhalten, um, gänzlich frei in der Brust und jugendlich ungestüm, in kurzen Hosen vor den Augen der Weltgemeinschaft das Runde ins Eckige zu befördern und dabei lange, verschachtelte, Sätze zu äußern, die einen nachdrücklichen Eindruck hinterlassen.

"Wir haben uns au deshalb für den Stefan entschieden, weil des mit dem Ksawier, sammermal, net ganz so geklappt hat damals, wie wo wir uns des vorgestellt habbe", so der Bundestrainer gestern gegenüber dpa. Der Künstler Xavier Naidoo hatte sich vor Jahren mit einem pseudo-philosophischen Zusammenhaltsong ("Dieser Weg wird kein leichter sein") gegen den Willen Löws in den Dunstkreis der Nationalmannschaft geschlichen. Löw ergänzt: "I hann glei gwisst, dass des mit dem Ksawier keine runde Sache isch, weil dem sei Naddionalismus net grad des isch, was mir als Mulldi-Kulldi-Mannschaft uns wünsche denn."

Fischer soll all dies besser machen. Im Hintergrund und ohne eine Radiohit zu produzieren.

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