Preis für besondere Leistungen trotz geistiger Behinderung an Österreicher

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Der Vorarlberger Johannes B. erhielt für seine besonderen Leistungen, in den Bereichen der Luftfahrt und Elektronik, den Bachmann Preis für Menschen mit geistigen Einschränkungen. Trotz geistiger Einschränkung schloss B. die HTL für Elektronik ab und studiert derzeit erfolgreich Luftfahrt. Bei Gesprächen mit den Professoren stellte sich heraus, dass die für B. abweichenden Notenschlüssel sich nur minimal um 30 Prozent von denen der ordentlichen Studierenden unterscheiden.

Seine Eltern schilderten uns im Interview was für ein herber Schicksalsschlag es für sie gewesen sei, als B.s erstes Wort "Gsi" war. Ab diesem Zeitpunkt war klar, was sich im weiteren Verlauf des Krankheitsbildes noch viel deutlicher äußerte: Johannes B. würde auf Grund seines niederen IQs nie eine richtige Sprache erlernen können. Sie seien aber umso stolzer auf ihren Sohn, dass er trotz dieser Einschränkungen ein beinahe normales Leben habe. Dass B. Luftfahrt studiert sei laut Angabe seines Vaters "ein Zufall", da er mit seinem Sohn eigentlich nur einen Ausflug nach Graz gemacht habe auf welchem er diesen "verlor" , in der Hoffnung er würde den Weg zurück nicht wieder finden können(anm. der Redaktion). Nach einigen Monaten in Graz konnte B. dann den richtigen Zug nach Hause, durch Hilfe seines Sozialhelfers Matthias D., endlich besteigen. Zuhause angekommen erwarteten ihn seine Eltern schon mit Stolz, denn in der Zwischenzeit hatte sich B. aus Versehen für den Studiengang Luftfahrt inskribiert, er dachte er könne dabei einen Flug nach Hause gewinnen und schon studierte er Luftfahrt.

Seine Eltern sind ganz besonders stolz auf ihren Johannes und mit ihnen unsere ganze Nation.

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