Rettungsdienst übernimmt Funktion des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes

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Stuttgart - Wie das baden-württembergische Innenministerium in Stuttgart am gestrigen Freitag beschlossen hat, wird zum Jahresbeginn 2018 die medizinische Versorgung der Bevölkerung neu geordnet.

Bisher gab es für die Bürger zwei Ansprechpartner: Den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst als Vertretung des Hausarztes außerhalb dessen Öffnungszeiten (Telefon 116 117) und den Rettungsdienst für lebensbedrohliche Notfälle (Telefon 112).

Nun kamen jedoch vermehrt Klagen seitens der KVBW (Kassenärztliche Vereinigung Ba-Wü) auf, dass ein Bürger oft nicht zwischen Bereitschaftsdienst und Notfall unterscheiden könne. Die Ärzte würden pro Praxis-Zuständigkeitsbereich monatlich zu 3-5 Einsätzen fahren, wo eine lebensbedrohliche Erkrankung des Patienten vorläge (Herzinfarkt, Schlaganfall, etc.). Wenn dann erst der Rettungsdienst ins Spiel gebracht würde, wäre die Prognose für den Patienten deutlich schlechter, wie wenn der Rettungsdienst direkt angefahren wäre.

Das Innenministerium des Landes als zuständige Behörde hat daher heute auf Drängen der Landesärztekammer Baden-Württemberg beschlossen, den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst zum Jahresende aufzulösen und diese Einsätze direkt durch den im Lande hoch qualifizierten und bestens dafür ausgestatteten Rettungsdienst durchführen zu lassen. Dieser wird in der Region zum Großteil durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) durchgeführt.

DRK-Landesarzt Dr. Gerhard Olberts hierzu: "Wir freuen uns, durch das Innenministerium dieses große Vertrauen entgegengebracht zu bekommen. Die Fusion dieser beiden Bereiche sind große Vorteile für alle Beteiligten! Die Kostenträger haben große Einsparpotentiale, da nun keine zwei parallelen Systeme mehr betrieben werden müssen. Die Ärzteschaft im Lande wird von den KV-Diensten entlastet und unsere Mitarbeiter im Rettungsdienst freuen sich schon auf die entsprechenden Einsätze, da diese zwischen den schwerst erkrankten und verletzten Menschen für Entspannung beim Personal sorgen, da nicht jeder Patient immer volle Konzentration erfordert, sondern endlich mal "ruhigere Einsätze" zwischenrein kommen."

Olberts geht davon aus, dass der gut aufgestellte Rettungsdienst keinerlei Änderungen bedarf, in Großstädten wie Stuttgart rechnet man jedoch damit, langfristig um ein weiteres Fahrzeug aufstocken zu müssen. [HD]

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