Sämtliche Flugzeuge der Fluglinie Bulgarian Air Charter Fehlerhaft
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Köln. Von Montag, dem 18. Juli bis Mittwoch, dem 27. Juli wurden in Köln insgesamt 37 Flugzeuge von 14 verschiedenen Fluglinien einem Komplett-Test der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO von englisch International Civil Aviation Organization) unterzogen. Dabei ist die bulgarische Fluglinie "Bulagarien Air Charter" besonders negativ aufgefallen. So bestehen verschiedene Kompassfehler in den Modellen BU sowie enorme Probleme an den Triebwerken bei allen getesteten Fliegern.
Wie die Ermittler erläutern, sind viele Rohre so verrostet, dass teilwiese Öl durch Risse in Teile des Triebwerks austritt, in welchen Temperaturen bis zu 400 Grad Celsius herrschen. Das hängt auch damit zusammen, dass das Material der Rohre dünner sei, als nach den Vorschriften der ICAO vorgegeben.
Bei den Flugzeugen, bei denen schon Öl austrat, kann man laut Vorsitzendem der ICAO Olumuyiwa Benard Aliu von einem Wunder sprechen, dass sich noch kein Triebwerk entzündet hat.
Die Modelle BU wiesen außerdem noch Kompassfehler auf, welches Anzeigefehler des Magnetkompasses sind, die bei der Kippung des Kompasses durch die Vertikalkomponente des Erdmagnetfeldes verursacht werden. Dabei wird zwischen Drehfehlern und Beschleunigungsfehlern unterschieden. Diese sind bei der Landung der Flugzeuge besonders gefährlich.
Da in Bulgarien aber eine ungünstige Gesetzeslage herrscht, dürfen zum Verzweifeln der Behörden die Flugzeuge noch bis Anfang des nächsten Monats fliegen, was die Flugline ausnutzt um größere Verluste zu sparen. Dies führte zu großem Entsetzen.
Selbst Rumen Radew, der Bundes-Präsident Bulgariens äußerte sich zu den Test-Ergebnissen und forderte die Fluglinie öffentlich auf, die Flieger nicht mehr starten zu lassen und kritisierte diese stark. Aber von der Fluglinie selbst - keine Reaktion.
So warnt die ICAO alle Fluggäste und rät alle davon ab in einen Flieger der Fluglinie einzusteigen.
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