Milcherzeugnis sorgt für diplomatisches Säbelrasseln
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Pjöngjang. Nach der jüngsten Ankündigung der US-amerikanischen Außenhandelsbehörde ITC, nun auch die Ausfuhr von TruMoo Vanilla Fat Free (der beliebten Vanillemilch) nach Nordkorea zu unterbinden, ließ eine barsche Reaktion der nordkoreanischen Führung nicht lange auf sich warten.
Hintergrund: Dem Inhalt eines geleakten CIA Dossier nach gehört die o.g. Vanillemilch zu den favorisierten Getränken des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un. Das Getränk dürfe in keiner Sitzung des Politbüros fehlen. Zudem offenbart das brisante Dokument, dass Kim das o.g. Getränk gerne zusammen mit der synthetischen Droge Crack konsumiert.
Nur wenige Stunden nach der Ankündigung der ITC ließ die nordkoreanische Führung über die staatliche Presseagentur verlauten, dass die für Anfang August angekündigte Freilassung des in Nordkorea inhaftierten US-Bügers Marc Keneally nun auf unbestimmte Zeit aufgeschoben werde. Keneally hatte während einer Reise in das kommunistische Land, im Jahr 2009, ein Transparent mit der Aufschrift "I Love Kim Jong-un" vor dessen Amtssitz in die Höhe gehalten. Dies wurde von den nordkoreanischen Verfassungsorganen als homosexuelle Propaganda in Tateinheit mit der Verunglimpfung des "obersten Führers" bewertet. Es folgte eine Verurteilung zu 30 Jahren Zwangsarbeit. Nun meldete sich im US-Sender FOX News die Ehefrau des Inhaftierten zu Wort und appellierte an das Regime in Pjöngjang. Nach den jünsten Entwicklungen scheint jedoch eine Eskalation des sich schon lange anbahnenden Konfliktes vorprogrammiert. Ein baldiger nuklearer Erstschlag gegen Nordkorea sei nicht mehr auszuschließen. So ein Sprecher des Weißen Hauses. Am frühen Nachmittag meldete sich dann auch US-Präsident Trump persönlich zu Wort. "This looser won't get our TruMoo. Let's nuke 'em!" So Trump in einem seiner Tweets. Zudem sei in einer gezielten Anwendung von Kernwaffen prinzipiell nichts Schlechtes zu sehen, fügte Trump mit an.
Quelle: dpa
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