Jungesellenabschiede laut DFDS Insider nicht in Gefahr

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Erst kürzlich wurde die dänische Reederei DFDS zum schlechtesten Reiseveranstalter Deutschlands gewählt. Nun meldet sich ein Insider zu Wort: Peter U, zurzeit nicht leitender Angestellter der Reederei, äußerte sich in einem Interview zur Wahl des schlechtesten Reiseveranstalters:
Redaktion (R): Herr U, Danke für Ihre Offenheit und Ihren Mut mit uns zu sprechen. Wie erklären Sie sich die aktuell schlechte Presse über die DFDS, wie kam es zur zweifelhaften Auszeichnung schlechtester Reiseveranstalter Deutschlands?

U: Wir wurden zurecht vom Deutschen Tourismusverband abgestraft. In den letzten Monaten waren wir auf Grund von Einsparmaßnahmen und gleichzeitig gestiegener Nachfrage völlig überfordert.
R: Wie äußerte sich die Überforderung im Arbeitsalltag?
U: Emails und Anrufe blieben unbeantwortet. Auf Grund von Entlassungen, waren die neuen Zuständigkeiten nicht geklärt. Verantwortlichkeiten wurden weitergeschoben. Oft haben Abteilungen ganze Arbeitswochen nur Kicker gespielt.
R: Wie haben Sie den Geschäftsbetrieb und Kundenkontakt aufrecht erhalten?
U: In den zurückliegenden Monaten haben wir hauptsächlich Standardtexthülsen anfertigen müssen, die dann automatisiert auf Anfragen hin verschickt worden sind. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich 80,1 Prozent der Kunden mit einer Standartantwort zufrieden geben. Wichtig ist, dass man unten drunter scheibt: Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
R: Was haben Sie gemacht, wenn weitere Fragen zum Fährbetrieb aufkamen?
U: (nimmt einen großen Schluck Kaffee) Das kam so gut wie gar nicht vor. Und wenn doch, haben wir wahlweise auf die Hotline oder auf den Emailkontakt verwiesen.
R: Und so wurden die Bälle hin und her gespielt? Machen das die Kunden mit?
U: Ja, das ist ja das verrückte. 90,4 Prozent der Kunden wählen im Erstkontakt ihren präferierten Kanal. Telefon oder Email. Wenn man die Kunden dann auf den anderen Kanal verweist, geben sie meist auf.
R: Kam es vor, dass die Kunden hartnäckig blieben?
U: (lächelt süffisant) Ja das gab es. Wir verweisen dann auf den postalischen Weg.
R: Den beschreitet sicher niemand.
U: Das habe ich erst einmal in meinem ganzen Arbeitsleben erlebt.
R: Wie sind sie mit Anfragen von größeren Gruppen umgegangen? Schließlich ist da viel Geld im Spiel und schlechte Erfahrungen übertragen sich leicht auf die ganze Gruppe.
U: Gleiches Prozedere.
R: Hatten Sie keine Skrupel, vielen Leuten den Urlaub zu versauen? Die DFDS ist doch bekannt als Ausrichter von Männertouren und Junggesellenabschieden. Haben Sie diese Schlüsselkunden eine Sonderbehandlung erhalten?
U: Nein. Das brauchen die doch gar nicht. Ich habe letztens von dem Junggesellenabschied von diesem Sven Mehlem gehört.
R: Diesen Namen haben wir auch schon gehört.
U: (bekommt funkelnde Augen) Die hatten so geile Ideen und waren so gut organisiert, die sind nicht auf die DFDS angewiesen. Ich wünschte, ich könnte bei dem JGA dabei sein. Leider habe ich keinen Urlaub bekommen, da wir bei der DFDS viel Liegengebliebenes nacharbeiten müssen.
R: Das heißt, Sie erwarten einen großartigen JGA von Sven Mehlem?
U: Zwei Sachen sind sicher. Erstens der JGA wird Weltklasse, zweitens die DFDS Mitarbeiter sitzen in der Zeit im Büro und holen ihre Hausaufgaben nach.
R: Vielen Dank noch einmal für das offene Gespräch.

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