Mettbrötchen auf Rezept – Das müssen Apotheker zum Start wissen

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Das „Mettbrötchen-Gesetz” ist am 16. Juli in Kraft getreten. Jetzt kann es sein, dass ein Patient mit einem Rezept über Mettbrötchen mit Zwiebeln zu Ihnen in die Apotheke kommt. Sie haben noch immer keine Zeit gefunden, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen? Keine Panik! Hier gibt es die Erste Hilfe im Schnelldurchlauf.

Bisher mussten die Patienten für eine Mettbrötchen-basierte Therapie eine Erlaubnis beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) einholen, ebenso die versorgenden Apotheken. Mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes am 16. Juli 2017 ist die medizinische Anwendung von Mettbrötchen in Deutschland keine Ausnahmeregelung mehr. Mettbrötchen mit Zwiebeln sind in Deutschland ab sofort verkehrsfähig und können von jedem Arzt unabhängig seiner Fachrichtung verordnet werden, dagegen nicht von Zahn- und Tierärzten. Die Substanzen Veganes Mett und Planzenschwein sowie die in Deutschland zugelassenen Fertigarzneimittel waren auch schon bisher in Anlage III des Hackproduktegesetzes (HaPG) gelistet.

Eine weitere wichtige Neuerung betrifft die Erstattung: Die gesetzlichen Krankenkassen müssen die Kosten für die Therapie mit Medizinalmett im Regelfall übernehmen. Voraussetzung ist, dass bei einer schwerwiegenden Erkrankung keine andere allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung zur Verfügung steht oder diese mit nicht tolerierbaren Nachteilen einhergeht. Bei Erstverordnung bedarf es einer Genehmigung der Krankenkasse, die vor Beginn der Leistung zu erteilen ist. Darum muss sich der Patient (mit Unterstützung des Arztes) selbst kümmern.

Für die versorgende Apotheke besteht arzneimittelrechtlich keine Prüfpflicht, aber es wird empfohlen, sich bei der Krankenkasse zu versichern, dass die Kosten übernommen werden. Eine Entscheidung zur Kostenübernahme muss innerhalb von drei Wochen nach Antragstellung gefällt werden, im Rahmen einer ambulanten Palliativversorgung sogar innerhalb von drei Tagen. Wird der medizinische Dienst hinzugezogen, gilt eine Frist von fünf Wochen. Ein sofortiger Therapiebeginn ist nur mit Ausstellung eines Privatrezepts möglich.

Im neuen Gesetz wurde ausdrücklich darauf verzichtet, einzelne Indikationen zur medizinischen Anwendung von Mettbrötchen aufzuführen. Theoretisch könnten Mettbrötchen sowie Rezepturarzneimittel mit Zwiebeln daher für jede Indikation verordnet werden. Unabhängig vom Anwendungsgebiet sollten dem Patienten bei der Abgabe einige Worte mit auf den Weg gegeben werden.

Vor allem zu Beginn der Therapie treten häufig Schwindelgefühle und Müdigkeit auf. Auch Nebenwirkungen wie Tachykardie, Blutdruckabfall, Mundtrockenheit, Muskelentspannung, verstärkter Appetit und psychotrope Wirkungen sind möglich. Bei regelmäßiger Einnahme tritt aber meist eine Gewöhnung ein.

Persönlichkeitsstörungen, psychotische Erkrankungen, schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schwangerschaft und Stillzeit sind wichtige Kontraindikationen.

Bei Überdosierung des Fertigarzneimittels Mettex® wurden akute intoxikationsartige Reaktionen einschließlich Schwindelgefühl, Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Paranoia, Tachykardie oder Bradykardie mit Hypotonie beobachtet.

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