Letzter älteste Eishai mit 400 Jahren tot aufgefunden

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Nachdem im letztem Jahr Tiefseeforscher das Alter des Eishais Nummer 28 auf 400 Jahre bezifferten, wurde selbiger tot am Ufer in England aufgefunden!

Schon 2016 berichtete die Zeit in "Dieser Hai wird 400 Jahre alt" über Meeresbiologen, die die Somnius microcephalus den langlebigsten Wirbeltieren der Welt zuordneten.
Anhand empirischer Befunde und Beobachtungen stellte das Forscherteam von Julius Nielsen von der Universität Kopenhagen die Hypothese auf, dass Eishaie sogar die Lebenserwartung von Grönlandwalen und Schildkröten übertreffen könnten.
Dabei erwies "Eishai 28", der zu seinen Lebzeiten den 30 Jährigen Krieg in Europa miterlebte, einen guten Dienst:
Mehrere entnommene Proben, darunter Knorpeln, konnten von den Laborgeräten, die den Biologen zu Verfügung standen, nicht analysiert werden.
Die Proben waren schlicht und ergreifend zu alt, die technischen Geräte ungeeignet.

Die Forscher hatten Glück, denn aufgrund des Klimawandels war der Lebensraum der Eishaie seit mindestens 40 Jahren bedroht gewesen:
Die Anzahl jährlich neu registrierter Eishaie habe sich im Zeitraum von 1983-2007 um 75 verringert.
Erst 2015 trat das wahre Ausmaß zum Vorschein:
Man schätzte die Anzahl noch lebender Exemplare auf 17, da die Säuglinge anscheinend an tonnenweise frei herumschwimmendem Plastikmüll erstickten.
Zumindest bewahrheiteten dies vier Befunde in den Jahren 2004, 2013 und 2017.

Eishai Nummer 28 war, offiziellen Angaben zufolge, ab Mitte Februar der wahrscheinlich einzigste, registierte Eishai der Welt.
Schon März veranlassten ehrenamtlich bedienstete Artenschützer ozeanweite Suche nach Eishai 28, ein 2005 angebrachter GPS-Sender sollte dabei behilflich sein, hätte der denn auch funktioniert.
Der Hybrid-Sender verfügte sowohl über einen GPS- für Satellitenortung, als auch einen Funksender für kurze Reichweiten.
Beim Anbringen an Tieren ist meistens zunächst nur der GPS-Sender an, ab einem vorprogrammiertem Zeitraum schaltet aber einer Automatik auf Funk um, Hintergrund:
GPS ist im Gegensatz zu Funk ein reiner Stromfresser und somit für den Dauerbetrieb ungeeignet, da die Tracker über einen Akku versorgt werden. Sinkt der Ladungsstand unter einem gewissen Punkt, so wird auf stromsparendem Funk umgeschaltet. Nachteil:
Funk eignet sich nicht für lange Distanzen, von einer Unterwasserortung per Satellit ganz zu schweigen. Die Sucher müssen sich in dem auf nur zwei Kilometer beschränkten Radius aufhalten, was in der Praxis der berühmtberüchtigten Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht. Es war demnach ein Spiel gegen die Zeit, da Nummer 28 nachweislich nicht mehr sonderlich jung war und zu sterben drohte, ehe Artenschützer per künstlicher Befruchtung zur Rettung der Art anrücken könnten.

45 Mann, sieben Boote und ein U-Boot stellte der WWF zur Verfügung.
Monate vergehen, bis plötzlich am 02.06.2017 um 21:43 Uhr ein schwaches, aber eindeutiges Signal auf dem Radar gefunden wurde. Alle im Umfeld befindlichen Boote wurden sofort benachrichtigt, das Umfeld musste umgehend evakuiert und umrundet werden.
So überzogen die Spannung auch sein mag, für Marc Hitchcock und Feynman Walter, Leiter des Projekts, standen monatelange Organisation auf dem Spiel. Haie können generell schnell schwimmen und sind selbstverständlich aufgrund ihrer Jägerinstinkte auf absolute Aufmerksamkeit getrimmt: ein störendes Kreuzfahrtschiff und der Hai ist verängstigt und sucht das Weite.

Als das Signal immer stärker und stärker wurde, machte sich bei den Kapitän langsam Sorge breit, denn das Signal befand in extrem naher Küstennähe.
"Haie erledigen vielleicht oft mal eine Stippvisite an Stränden, [die nicht zuletzt für etliche Verletzungen und tragischen Todesfällen bei Strandbesuchern verantwortlich sind,] doch die Kreidefelsen von Dover in England werden von Haien eigentlich gemieden", so Kapitän Rolph Zimmerman.

Gegen Mitternacht dann die traurige Entdeckung:
Eishai 28 wurde gefunden, tot am Ufer mit vielen Schürfwunden, die ihm die Steine beim Anschwemmen zusetzten. Noch eine Erkenntnis löste bei den Artenschützer tiefe Empörung aus: Die Todeszeitbestimmung ergab, dass der Hai vor maximal 4 Stunden angeschwemmt worden war.

Als ob dies nicht genug sei, wurde auch direkt die Todesursache , im wahrstem Sinne des Wortes, ersichtlich:
Eine Lidl-Plastiktüte hat es von Deutschland, über den Ärmelkanal bis zu den Kiemenschlitzen des Eishais geschafft und sich dort eingefangen. Der Hai hatte nur noch wenige Kiemenschlitze zum Atmen zur Verfügung und kämpfte wahrscheinlich über längere Zeit mit der Sauerstoffunterversorgung.

Tiefes Bedauern und Entsetzen machten sich breit, als die Forscher ihr Projekt unter den oben genannten Gründen für gescheitert einstellten.

Hitchcock scheute sich nicht, folgende sarkastische Anekdote zu äußern:
"Wir im Westen, wir Länder der unbegrenzten Möglichkeiten schaffen es, durch simple Bequemlichkeit und Heißhunger auf Lidl-Billigfutter die Welt ein kleines Stückchen zu verbessern. Eine gescheiterte Generation, die freundlicherweise Spuren hinterlässt [...] zum Wohle der Nachwelt, zum Wohle der unschuldigen Tiere und zum Wohle unserer Kindeskinder. Ich bin gespannt, im welchem Jahrhundert erste Kriege um Wasser geführt werden, da niemand gerne Leitungswasser mit einem Schuss Nanopartikel trinken mag."

Fall "Hai Nummer 28" war fahrlässige Tötung, verursacht durch den Homo sapiens (sapiens) und der Discounterkette Lidl.

Was können wir Bürger machen, damit sich solche Miseren nicht wiederholen?

Bei ALDI einkaufen!

Alter, du bist grad auf meine Fake News reingefallen xD xD xD

Autor: Simon

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