Zentrumspartei streitet um Wahlteilnahme

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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BERLIN (ddp) - In der christlich-sozialen Zentrumspartei, der ältesten deutschen Partei (gegr. 1870) ist nach Informationen dieser Zeitung ein Streit darüber ausgebrochen, ob man sich an der Bundestagswahl im Herbst beteiligen soll. Während der Bundesvorstand um den Dormagener Gerhard Woitzik (89) seine Partei als Alternative zur nach links gewanderten Union und der rechts stehenden AfD antreten lassen will, drängen mehrere Gebiets- und Parteivereinigungen auf einen Verzicht der Wahlteilnahme. Insbesondere das Junge Zentrum (JZ) um den hessischen Landesvorsitzenden Holger König (26) warnt davor, dass das Zentrum zum "Erfüllungsgehilfen etablierter Seilschaften" werden könnte, denen es nur darum gehe, "den Stimmenanteil der AfD zu schmälern". Dabei habe die Landtagswahl in NRW gezeigt, dass diese Rechnung nicht aufgehe. Angesichts der reellen Chancen sei ein Verzicht und ein Aufruf zur Wahl der AfD bei der Bundestagswahl "die einzige sinnvolle Option".

Dem hessischen JZ-Vorsitzenden werden Ambitionen nachgesagt, bei der Jahrestagung des Jungen Zentrums im Herbst als neuer Bundesvorsitzender der Parteijugendorganisation anzutreten. Er würde damit Maik Serkowski (35) aus Brandenburg ablösen, der die Altersgrenze beim Parteinachwuchs erreicht hat. Angeblich haben sich vier weitere Landesverbände der Forderung angeschlossen und gehört auch der soeben im Amt bestätigte Parteigeneral Christian Otte (46) zu den Unterstützern eines Wahlverzichts.

Aus dem Umfeld des Bundesvorsitzenden wurde bereits erheblicher Widerstand angekündigt. Das Zentrum sei eine eigenständige Partei und würde bei einem Wahlaufruf zugunsten der AfD sich selbst als Partei infrage stellen. Im Übrigen gäbe es zwischen Zentrum und AfD auch erhebliche inhaltliche Unterschiede, vor allem in Fragen der Europapolitik, der Westbindung und der NATO-Mitgliedschaft. Forderungen nach der Einberufung eines Sonderparteitages wies ein Parteisprecher als "unbegründet" zurück.

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