NRW: Zentrumspartei vor Sprung in den Landtag

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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DÜSSELDORF (reu) - Einer neuen Umfrage zufolge kann die Zentrumspartei das erste Mal seit 1958 wieder mit einem Einzug in den NRW-Landtag rechnen. Sechs Prozent der Befragten erklärten, die Partei am 14. Mai wählen zu wollen. Damit ist das Rennen um die Regierung im bevölkerungsreichsten Bundesland wieder völlig offen. Rot-Rot-Grün kommt demnach auf 45 der Stimmen, CDU, FDP und Zentrum auf 43,5 - bei 8,5 für die AfD. Eine große Koalition für NRW ist damit ebenso möglich wie Rot-Gelb-Grün oder eine schwarz-grüne Regierung unter Duldung des Zentrums. Eine Zusammenarbeit mit der AfD hatten CDU, SPD, Grüne und FDP bereits ausgeschlossen.
Die Deutsche Zentrumspartei, die älteste Partei Deutschlands (gegr. 1870), stellte mit Rudolf Amelunxen den ersten Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Konrad Adenauer war für das Zentrum Oberbürgermeister in Köln. Die Partei vertritt ein christlich-soziales Profil, das sich an der bayerischen CSU orientiert.
Für das bürgerliche Lager ist das Erstarken des Zentrums ein Lichtblick, droht doch in NRW eine rot-rot-grüne Regierung, nachdem Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) es ausdrücklich ablehnte, eine Kooperation mit der ehemaligen SED auszuschließen ("Keine Ausschließeritis"). Andererseits lehnen CDU und FDP aber jede Zusammenarbeit mit der AfD ab, sodaß dem bürgerlichen Spektrum bislang ein dritter Partner fehlt, um sich gegen das Drei-Parteien-System links (SPD-Grüne-Linke) zu behaupten. Diese Lücke nun könnte das Zentrum schließen, das bereits erklärte, "im Zweifel ein Bündnis bürgerlicher Demokraten gegen eine linke Rotfrontregierung (unter Einschluss der Ex-SED) zu unterstützen". (kr)

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