Wechsel von grün zu blau - junger Bulle unterschreibt bei den Löwen

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Da staunte manch einer nicht schlecht, als der junge Landesliga-Routinier vergangenen Sonntagabend seinen Profivertrag beim TSV 1860 München unterschrieben hat:

"Schon lange habe ich auf diesen Anruf aus der Chefetage gewartet und letzten Samstag war es dann so weit. In den blauen Münchnern sehe ich einen angeschlagenen Verein, der nur darauf wartet von mir in die erste Liga befördert zu werden", kommentiert der junge Mario Mühlbauer - 26 Jahre alt - nüchtern.

Dass der Polizist für diesen Karrierewechsel zukünftig seine Uniform an den Nagel hängt, das schockt nicht nur seinen Streifenpartner Florian, sondern auch den stellvertretenden Dienststellenleiter, quasi Abteilungsleiter der Dienstgruppen, Thomas Pfeffer:

"Am Montagmorgen erhielt ich den Anruf von Mario's Freundin, dass der junge Mühlbauer aufgrund von Magenverstimmungen nicht zum Dienst erscheinen werde. Ein typischer Anruf, der in letzter Zeit regelmäßig meine Nachtruhe störte; ich dachte mir also nichts weiter dabei. Als ich aber dann, bei der eigens dafür einberufenen Pressekonferenz des ASV Cham, vom Transferhammer erfuhr, war ich natürlich erst einmal geschockt. Die Ereignisse des Wochenendes waren bei der anschließenden Morgen-Lage uninteressant - jeder wollte einfach nur wissen wie es denn jetzt weitergeht. Einer der Kollegen verlangte sogar händeringend nach einem Uniformstück des angehenden Profis, das er einmal seinen Urenkeln vermachen wolle."

Aber es gibt auch andere Stimmen:

Der Abgang wäre "arrogant und voll mit Eitelkeit - ein typischer Mühlbauer eben", kommentiert sein langjähriger Kollege Raschke und ergänzt, dass er dennoch über den Wechsel sehr erfreut sei. Andere drücken es klarer aus: "Ich bin froh, dass Mario in Zukunft neben Olic und Aigner zum Arbeitsbeginn einchippt. Bei uns war er sowieso nie Stammbesatzung, sondern allerhöchstens mal BS" - so Kölbl.

Ein Wechsel, also von der Gendarmerie zum Profisport. Ein Wechsel von der grünen, zur blauen Uniform. Ein Wechsel, der nicht nur Fragezeichen aufwirft, sondern vielmehr bei allen Beteiligten gemischte Gefühle hervorruft.

Wir dürfen auf die weiteren Wochen gespannt sein.
Quelle: dpa

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