Silbersee wird trocken gelegt
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Jetzt wurde endlich klar, welche geheimnisvollen, im Durchmesser 40cm dicken Rohre vom Silbersee zum seit 5 Jahren neu ausgebaggerten See "Am Heiligen Sand", führen.
Das Wasser des Silbersees wird durch diese Rohre zum neu errichteten See gepumpt.
Der Silbersee wird sozusagen trocken gelegt.
Die Gemeinde plant einen neuen Baggersee bis zum Rhein. Dort habe man gute Zufahrtsmöglichkeiten und genügend Fläche für Parkplätze.
Das Projekt wird sich allerdings bis zur Fertigstellung ins Jahr 2019 hinziehen.
Bis dahin ist ein Baden am alten Silbersee nicht mehr möglich. Der Projektleiter Günther von Hallmackenreuter erklärte, ganz lässig mit einem Fuß auf dem dicken Rohr stehend,
man werde bis Ende März auch die ansässigen Wassersportvereine verständigen, sodass jeder die Möglichkeit hat, sein Boot aus dem Wasser zu bekommen. Er wird auch nicht müde, immer wieder zu erwähnen, welch große Saugpumpe dafür nötig sei. Wie die Badegäste darauf reagieren, hat man offenbar nicht auf dem Schirm. Von den trocken liegenden Fischen ganz zu schweigen. Immerhin wird man dann endlich mal wissen, von welchem Ausmaß der größte Wels im Silbersee war. Im Gegenzug wird der Sand aus dem neuen See "Am Heiligen Sand" zurück in das leere Silberseebecken gepumpt. Man plane auch den gleichzeitigen Einbau einer Unterwasserheizung, was in diesem Ausmaße weltweit einzigartig wäre. Deswegen wird die Wasserhöhe im alten Silberseebecken auch auf 2m begrenzt sein,
um Heizkosten zu sparen. Dafür kommt der ausgepumpte Sand und Kies gerade recht. Bis dahin wird aber noch viel Wasser durch die Rohre fließen, scherzt Hallmackenreuter.
Dies wäre ein Meilenstein in der Geschichte für Bobenheim-Roxheim.
Letztendlich zählen nur die Arbeitsplätze, die sich durch dieses gigantische Vorhaben ergeben.
Da wird noch Ärger auf die Initiatoren zukommen, das ist sicher.
(Symbolbild)
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