Unglaublich: Chinesen bauen Residenzschloss Arolsen nach!

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Bad Arolsen. Wahrzeichen, Stolz des Waldecker Landes, Geschichte und Kultur pur - das alles verkörpert das Residenzschloss Bad Arolsen - bekannt bis weit über die Grenzen dieser wunderschönen Stadt hinaus. Zu weit? Wie jetzt bekannt wurde, waren die Chinesen fleißig - nicht ganz unbekannt für das Kopieren guten Designs und erfolgreicher Bauten (es finden sich ganze Dörfer als 1 zu 1 Nachbau im Land). In der chinesischen Provinz Pjeng Jung Chung (gesprochen "Pie-Äng Jun Tschunk") haben deutsche Touristen nun eine 1 zu 1 Kopie des berühmtesten Wahrzeichens unserer Stadt entdeckt.

"Wir konnten es absolut nicht glauben!", so Frank Reich, Ur-Einwohner aus Bad Arolsen. "Ich hatte mit meiner Frau Rita einen Tagesausflug gebucht, wir wollten das chinesische Hochland erkunden - auf einmal stand es wie aus dem Nichts vor uns, das Schloss!". Frank Reich reagiert sofort und schießt das von uns hier veröffentlichte Foto zum Beweis. "Aber es kommt noch schlimmer", so der 54-jährige im Gespräch: "Die haben sogar das Ortsschild nachgedruckt und aufgestellt - nur durch die Schreibfehler auf dieser Ortstafel war ich mir sicher, NICHT in Bad Arolsen zu sein - so täuschend echt die Kulisse!"

Wir haben den regierenden Bürgermeister von Pjeng Jung Chung, Herrn Lu Tsching Tschang Tschong um eine Stellungnahme gebeten, leider stand er der Presse für ein Interview nicht zur Verfügung. Wie aber nun sieht es rechtlich aus? Dazu Patentanwalt Tom A. Tenmark: "Nun, in Deutschland wäre die Lage eindeutig, aber bei Nachbauten im Ausland gestaltet sich das schwierig, sehr schwierig - gerade bei feststehenden Bauten haben wir so gut wie keine Handhabe", klärt Tenmark auf.

Was sagt der echte Schlossherr in Bad Arolsen, dass der von 1710 - 1728 in seiner heutigen, bekannten Form (mit stetigen Erweiterungen) errichtete Prunkbau und Stolz der Stad so frech kopiert wird? "Och, wissen Sie... das ist doch nicht schlimm", flachst er entspannt. "Ist doch toll, dass die Werte unserer schönen Region bis weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt werden und die Menschen erfreuen!"

Wir haben übrigens recherchiert - und in der Tat meldeten sich viele Beobachter "Seltsamer Vorgänge" - so seien "aisatisch wirkende" Reisegruppen mit Zollstöcken in den letzten Monaten in Bad Arolsen gesichtet worden. "Ich meine, Fotos knippsen die ja alle!", so einer der Beobachter. Auf die Frage, ob es sich da nicht vielleicht um Japaner hätte handeln können, bekommen wir eine klare Antwort: "Joh, kann wohl sein, die sehen ja ahls gleich aus, oder?"

Hoffen wir, dass in Zukunft nicht weitere, attraktive Bauwerke der Region dem Kopierwahn der Chinesen anheim fallen. Wir bleiben am Ball!

(Ein Bericht von Leo P. Art, Bad Arolsenischer Schloss-Kurier)

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