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Plantarfasziitis
INHALTSVERZEICHNIS
Inhaltsverzeichnis
Plantarfasziitis: Beschreibung
Plantarfasziitis: Symptome
Plantarfasziitis: Ursachen und Risikofaktoren
Plantarfasziitis: Untersuchungen und Diagnose
Plantarfasziitis: Behandlung
Plantarfasziitis: Krankheitsverlauf und Prognose

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Dr. med. Mira Seidel
Plantarfasziitis

plantarfasziitis
© Nick Freund - Fotolia
Die Plantarfasziitis (auch: plantare Fasziitis) ist eine Entzündung der Sehnenplatte der Fußsohle und wird typischerweise durch Überbeanspruchung ausgelöst. Betroffen ist meist der Ansatz der Sehnenplatte am Fersenbein. Die Plantarfasziitis äußert sich durch Fersenschmerzen, die vor allem bei Druck und Belastung auftreten. Lesen Sie alles Wichtige über Ursachen und Behandlungsmethoden der Plantarfasziitis.

Inhaltsverzeichnis

Plantarfasziitis: Beschreibung
Plantarfasziitis: Symptome
Plantarfasziitis: Ursachen und Risikofaktoren
Plantarfasziitis: Untersuchungen und Diagnose
Plantarfasziitis: Behandlung
Plantarfasziitis: Krankheitsverlauf und Prognose
Plantarfasziitis: Beschreibung
Die Plantarfasziitis ist die häufigste Ursache chronischer Fersenschmerzen (Calcaneodynie). Sie kann den Patienten erheblich belasten. Die Plantarfaszie, also jene Sehnenplatte unter dem Fuß, die bei der Plantarfasziitis entzündet ist, entspringt an der unteren und vorderen Kante des Fersenbeins, dem sogenannten Fersenbeinhöcker (Tuber calcanei). Sie verbindet die Fußwurzel- mit den Mittelfußknochen und Zehengrundgelenken. Alles gemeinsam formt das Fußlängsgewölbe..

Beim Abrollen des Fußes wird die Plantarfaszie durch den sogenannten Windenmechanismus (windlass effect), der die Kraftübertragung vom Vorfuß auf den Rückfuß gewährleistet, unter Spannung gesetzt. Die Faszie hat die Aufgabe, das Längsgewölbe zu spannen, den Rück- und Vorfuß auszurichten, Stöße zu absorbieren und passiv das Fußgewölbe zu heben.

Der Begriff Plantarfasziitis lehnt sich an den angloamerikanischen Begriff „plantar fasciitis“ an. Pathologisch-anatomisch entspricht das Beschwerdebild jedoch dem „heel pain syndrome“, während die „Plantar fasciitis“ ein Krankheitsbild meint, was sich über dem zweiten Keilbein und Mittelfußknochen abspielt.

Meist wird fälschlicherweise der Begriff „Fersensporn“ verwendet. Ein Fersensporn ist ein knöcherner Sporn am Fersenbein (Calcaneus) im Ansatzbereich der Sehnenplatte der Fußsohle (Plantarfaszie). Häufig ist er ein Zufallsbefund bei einer seitlichen Röntgenaufnahme des Fußes. Er ist zwar mit der Plantarfasziitis assoziiert, nicht aber deren Ursache undmeist beschwerdefrei. Der Fersensporn löst also nicht die Fersenschmerzen aus, sondern die Plantarfasziitis.


Plantarfasziitis: Symptome
Der Beginn der Plantarfasziitis ist schleichend. Im Laufe der Zeit verschlimmern sich die Symptome allmählich, meist über Wochen oder Monate. Die Beschwerden treten anfangs nur bei Belastung, später auch morgens beim Aufstehen und in Ruhe auf. Sie können bis zur Gehunfähigkeit führen. Ein Anzeichen für eine Plantarfasziitis ist ein Fersenschmerz unmittelbar nach dem Aufstehen, der aber nach kurzer Gehdauer wieder verschwindet. Auch beim Sport verspüren die Betroffenen zunächst zu Beginn der Belastung schmerzhafte Episoden, die sich mit zunehmendem Aufwärmen verringern. Gegen Ende des Trainings kehren die Symptome wieder zurück. Insbesondere Sprinten und Springen verstärken den Schmerz.

Plantarfasziitis: Ursachen und Risikofaktoren
Die Plantarfasziitis entsteht wesentlich durch Überlastung der Plantarfaszie. Diese kann beim Sport, vor allem beim Laufen oder Springen, entstehen. Die Plantarfasziitis kommt im vierten und fünften Lebensjahrzehnt besonders häufig vor, was vermutlich mit dem altersbedingten Verschleiß zusammen hängt. Etwa zehn Prozent aller Sportler in den Laufdisziplinen sind von der Plantarfasziitis betroffen. Weitere Risikosportarten sind Basketball, Tennis, Fußball und Tanzen. Dabei gibt es jedoch keinen Zusammenhang zwischen Trainingsdauer und Häufigkeit der Beschwerden.

Entzündet sich die Faszie am Ansatz (Insertionstendinopathie) durch übermäßige Belastung, können Beschwerden auftreten. Eine übermäßige Beanspruchung kann beispielsweise durch eine verkürzte Achillessehne bedingt sein. Schleimbeutelentzündungen (Bursitiden) im Bereich des Plantarfaszienansatzes können ebenso Schmerzen in diesem Bereich verursachen.

Des Weiteren können Verletzungen Ursache einer Plantarfasziitis sein. Schon kleinste Veränderungen können Verletzungen der Kollagenfasern hervorrufen und so zu einer chronischen Entzündung führen. Patienten geben beispielsweise an, mit der Ferse beim Überqueren der Straße an der Straßenkante hängengeblieben zu sein.



Plantarfasziitis: Untersuchungen und Diagnose
Bei Verdacht auf Plantarfasziitis können Sie einen Hausarzt oder einen Facharzt für Orthopädie aufsuchen. Die Plantarfasziitis hat eine charakteristische Krankengeschichte (Anamnese), wodurch die Diagnose schnell zu stellen ist. Typische Fragen des Arztes beim Anamnesegespräch könnten sein:

Haben Sie sich akut am Fuß verletzt?
Schmerzt es unter der Ferse bei Belastung?
Wann treten die Schmerzen auf? Bei welchen Bewegungen?
Wann sind die Schmerzen am stärksten? Wann lassen sie nach?
Wohin strahlen die Schmerzen aus?
Bei der Untersuchung gibt der Patient meist einen lokalisierten Druckschmerz unter der Ferse am Ansatz der Faszie an. Bei einer Ruptur würde sich ein Bluterguss an der Fußsohle mit Druckschmerz zeigen.

Treten die Beschwerden akut auf, handelt es sich wahrscheinlich um eine Zerrung oder – selten - einen (An)riss der Plantarsehne. Der Betroffene gibt an, dass er sofort die Belastung abbrechen muss und Laufen schmerzbedingt nicht mehr möglich war, beziehungsweise die Beschwerden verschlimmerte. Manchmal kann auch eine Schwellung oder ein Hämatom einen Hinweis auf andere Verletzungen wie Frakturen, Muskelverletzungen oder einen Riss geben.

Plantarfasziitis: Bildgebende Diagnostik

Zur bildgebenden Diagnostik der Plantarfasziitis werden neben dem Röntgen auch der Ultraschall und die Magnetresonanztomographie herangezogen.

Plantarfasziitis-Diagnose: Röntgen

Bei seitlichen Röntgenaufnahmen zeigen etwa 50 Prozent der Patienten mit Plantarfasziitis einen Fersensporn. Dies ist jedoch kein diagnostisches Kriterium und wird in etwa 25 Prozent der Bevölkerung im Röntgenbild gesehen. Um eine Rückfußfehlstellung auszuschließen, werden Röntgenaufnahmen des Fußes in drei Ebenen gemacht.

Plantarfasziitis-Diagnose: Ultraschall

Im Ultraschall kann bei Plantarfasziitis im Längsschnitt eine verdickte Plantarfaszie gesehen werden. Die Plantarfaszie hat bei einem Gesunden eine Dicke von drei bis vier Millimetern, während bei einer Plantarfasziitis die Faszienschichten oft auf sieben bis zehn Millimeter verdickt sind.

Plantarfasziitis-Diagnose: Magnetresonanztomographie

Mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) können genaue Schnittbilder des Fußes gemacht werden. Damit der Arzt besser beurteilen kann, wird meist ein Kontrastmittel eingesetzt, das über die Vene gespritzt wird. Mit dem MRT können die exakte Lokalisation und das Ausmaß der Entzündung ausgemacht werden. Besonders vor einer Operation ist der Einsatz der MRT sinnvoll, auch um mögliche Frakturen, Teilfrakturen, Sehnen-Abnormitäten und Knochenkontusionen nicht zu übersehen.

Plantarfasziitis: Behandlung
Die Plantarfasziitis ist eine der hartnäckigsten und frustrierendsten Sportverletzungen. Obwohl es viele konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten gibt, kann eine Plantarfasziitis leicht chronisch werden.

Plantarfasziitis-Behandlung - konservativ

Um die Entzündung und die Schmerzen einer Plantarfasziitis zu verringern, besteht die Behandlung zunächst aus Entlastung oder Anpassung der sportlichen Bewegungsabläufe. Dabei müssen die Trainingsmethoden und -umstände, beispielsweise Bergläufe, Laufoberflächen aus Sand oder Geröll, plötzliche Trainingssteigerung, analysiert und bei Bedarf geändert werden.

Dehnübungen: Für die Waden- und Fußsohlenmuskulatur sind Dehnungsübungen ein wesentlicher Bestandteil bei der konservativen Behandlung der Plantarfasziitis. In einer Studie haben sich bei 72 Prozent der Patienten die Symptome allein durch Dehnübungen gebessert. Eine Dehnübung besteht beispielsweise darin, den Fuß über eine mit Eis gefüllte Flasche abzurollen. Die passive Beugung des Fußes mit einem Handtuch, welches um den Vorfuß gewickelt und Richtung Kopf gezogen wird, ist ebenfalls eine gute Dehnübung. Am besten sollten die Dehnübungen etwa dreimal täglich für mindestens zehn Minuten wiederholt werden.

Schuheinlagen: Schuheinlagen, die das zur Körpermitte gerichtete Längsgewölbe abstützen und aufrichten und die Faszien entlasten, wirken sich positiv aus. Nachtlagerungsschienen in Streckstellung des oberen Sprunggelenks helfen vor allem bei starken Schmerzen am Morgen.

Physiotherapie: Spezielle Massagen wie Querfriktionsmassagen am Sehnenansatz sind zunächst unangenehm, helfen aber bei der Schmerzlinderung.

Medikamente: Medikamentös können nicht-steroidale Antirheumatika eingesetzt werden. Die Injektionstherapie mit Kortison ist eine weitere Möglichkeit, dabei sollen bis zu 70 Prozent der Schmerzen verschwinden. Allerdings können wiederholte Injektionen den Stoffwechsel des Sehnengewebes so stark herabsetzen, dass die Gefahr eines Risses stark ansteigt.

Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT): Bei der extrakorporalen Stoßwellentherapie werden über die Haut Ultraschallstoßwellen in die verletzte Region gebracht. Die Methode hat wegen ihres guten Erfolgs in der physikalischen Therapie zur Bewegungsverbesserung und Schmerzreduktion zunehmend an Bedeutung gewonnen. Da die Behandlungskosten jedoch sehr hoch sind, werden zunächst nur chronische und auf andere konservative Maßnahmen nicht ansprechende Fälle behandelt.

Röntgenentzündungsbestrahlung: Auch die sogenannte Röntgenentzündungsbestrahlung wird bei konservativ erfolglos behandelter Plantarfasziitis eingesetzt und bewirkt bei etwa zwei Drittel der damit behandelten Patienten Schmerzfreiheit. Nachteil ist jedoch die Strahlenbelastung.

Operative Plantarfasziitis-Behandlung

Helfen in seltenen Fällen nach sechs Monaten keine der konservativen Maßnahmen und bleiben die Symptome unverändert, kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Dies sollte aber Fällen vorbehalten bleiben, die auf konservative Behandlungsversuche nicht ansprechen - etwa fünf Prozent aller Patienten mit Plantarfasziitis müssen operiert werden.

Offene Einkerbung

Die offene Einkerbung ist das Standardverfahren der operativen Therapie der Plantarfasziitis. Dabei wird über einen kurzen, schrägen Hautschnitt über dem maximal druckschmerzhaften Punkt an der Fußsohle die Plantarfaszie am Ursprung eingekerbt. Somit können schmerzhafte Vernarbungen vermieden werden. Liegt ein Fersensporn vor, kann dieser an seiner Basis abgetragen werden. Eine endoskopische Behandlung ist ebenso möglich. Die Heilungsdauer ist damit in der Regel kürzer.

Nach der Operation sollte für etwa zwei Tage eine Unterschenkelfußschiene getragen werden. Danach ist es wichtig, in den ersten Tagen eine vorsichtige Teilbelastung einzusetzen, wobei spezielle Einlagen verwendet werden sollten. Erforderlich ist zudem eine Physiotherapie mit gezieltem Fußmuskelkräftigungs- und Dehnungsprogramm.

Nach der sechsten postoperativen Woche kann langsam die Laufbelastung gesteigert werden, wobei zunächst nur leichtes Ausdauertraining empfohlen wird. Vor der zehnten bis zwölften postoperativen Woche sollten Sprungbelastungen noch strikt vermieden werden. Die gesamte Heilung dauert nach einer Operation mindestens zwölf Wochen, in Einzelfällen sogar bis zu einem Jahr.

Komplikationen der Operation

Als Komplikation können die Schmerzen nach einer Operation bleiben oder auf den Mittelfuß wandern. Dies passiert, wenn die komplette Plantarfaszie durchtrennt wurde, da sich die Verspannung der Längswölbung verändert hat. Wie bei jeder Operation sind auch allgemeine Operationsrisiken wie oberflächliche oder tiefe Infektionen, schmerzende Narben oder tiefe Venenthrombosen nicht auszuschließen.

Plantarfasziitis: Krankheitsverlauf und Prognose
Der Großteil der Patienten mit Plantarfasziitis wird erfolgreich mit konservativen Behandlungsmethoden geheilt. Der Krankheitsverlauf der Plantarfasziitis kann jedoch langwierig sein und ein bis zwei Jahre dauern. Ein Sportler muss während dieser Zeit seine Belastung stark einschränken. Nach einer operativen Behandlung geben etwa neun von zehn Patienten, auch Sportler, eine Besserung ihrer Beschwerden an um 80 Prozen

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