François Fillon wird Präsidentschaftskandidat

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Der ehemalige Premier Fillon kommt im zweiten Wahlgang der Konservativen nach ersten Zahlen auf 67 Prozent. Damit hat er große Chancen, im Mai Präsident zu werden.

Fillon habe knapp 67 Prozent der Stimmen erhalten, berichteten die Organisatoren nach Auszählung von etwa 88 Prozent der Wahllokale. Alain Juppé kam demnach auf gut 33 Prozent der Stimmen.

Der Präsidentschaftskandidat rief in seiner Siegesrede in Paris die konservative Partei zum Zusammenhalt auf. "Ich werde alle brauchen", sagte er. Er nannte neben Juppé auch Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy, der in der ersten Runde der Vorwahl ausgeschieden war.

Alain Juppé hat seine Niederlage eingeräumt und gratulierte Fillon zu dessen "klarem Sieg". Er sprach ihm zugleich seine Unterstützung für die Präsidentschaftswahl im kommenden Frühjahr aus, bei der Fillon nun als Kandidat der konservativen Republikaner-Partei antreten wird.

Auch der in der ersten Wahlrunde unterlegene Nicolas Sarkozy gratulierte Fillon und rief die Republikaner dazu auf, Fillon im Wahlkampf zu unterstützen.

An der Stichwahl nahmen nach Angaben der Organisatoren mehr Menschen teil als an der ersten Runde vor einer Woche. Damals hatten knapp 4,3 Millionen Wähler aus allen Bevölkerungsschichten teilgenommen. Im Vergleich zu üblichen Präsidentialwahlen nehmen an Vorwahlen in Frankreich weniger Bürger teil. Der Großteil der Nichtwähler kritisiert den zu bezahlenden Betrag von zwei Euro. Dieser wird bei Teilnahme der Vorwahl fällig.

Fillon gilt als Wirtschaftsliberaler und Vertreter eines Sparkurses. Er will eine halbe Million Jobs im öffentlichen Dienst kürzen und seine Landsleute länger arbeiten lassen. Frankreich sei im Zustand einer Fast-Pleite, warnte er.

Fillon galt im Rennen der Republikaner lange als Außenseiter. Er setzte sich dann bereits in der ersten Runde der Vorwahl mit gut 44 Prozent der Stimmen deutlich durch. Fillon gilt als russlandfreundlich und tritt dafür ein, die europäischen Sanktionen gegen Moskau zu beenden.

Die Präsidentenwahl ist im April und Mai kommenden Jahres geplant. Fillon hat gute Chancen, im Mai in die entscheidende Stichwahl zu kommen. Potenzielle Gegnerin ist die Rechtspopulistin Marine Le Pen. Der Chefin des Front National werden in der ersten Runde der Präsidentenwahl bis zu 30 Prozent der Stimmen zugetraut.

Fillon war von 2007 bis 2012 Premierminister unter Nicolas Sarkozy. Der 62-Jährige galt als Außenseiterkandidat und hatte völlig überraschend am vergangenen Sonntag mit rund 44 Prozent der Stimmen alle Konkurrenten überholt. Juppé kam in der ersten Wahlrunde auf lediglich 28,6 Prozent. Ex-Präsident Sarkozy kündigte nach seinem Ergebnis von nur 22,1 Prozent seinen Rückzug aus der Politik an.

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