Sprengstoff-Fund in Nordrhein-Westfalen- Verbindung zu islamistischer Terrorgruppe?

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Bei der Vernehmung der zwei wegen des Besitzes von knapp 110 Kilogramm Sprengstoff verhafteten Männer habe der 18-Jährige von einem Treffen der Islamic Alliance (IA) gesprochen, heißt es aus Ermittlerkreisen. Das Treffen habe demzufolge im November in einer Garage in Nordrhein-Westfalen stattgefunden.


Wie es in dem Bericht weiter heißt, soll nach Angaben der Beschuldigten ein Teilnehmer des Treffens davon gesprochen haben, dass "man in Deutschland was machen müsse" und gefragt haben, ob man 250 Kilogramm Sprengstoff für ihn herstellen könne.

Die als islamistisch eingestufte IA galt eigentlich als zerschlagen, nachdem im Mai 2015 mehrere Mitglieder in Bayern sowie in Bochum und Leipzig festgenommen worden waren. An der Zerschlagung sei auch der rheinland-pfälzische Verfassungsschutz beteiligt gewesen, heißt es im jüngsten Verfassungsschutzbericht des Bundeslandes. Anführer der Gruppe ist der 57-jährige Ali H., der seit vergangenem Jahr vor Gericht steht. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm und drei Mitangeklagten die Bildung einer terroristischen Vereinigung vor. Außerdem müssen sie sich vor dem Münchner Oberlandesgericht verantworten, weil sie mit Nagel- und Brandbomben einen Anschlag auf ein AfD-Büro geplant haben sollen.

Der Mann aus Lauterecken und sein 24-jähriger, aus Nordrhein-Westfalen stammender Komplize hätten in den Verhören aber bestritten, einen Anschlag geplant zu haben. Das sichergestellte Material sei nur für den privaten Gebrauch bestimmt gewesen. Den Angaben der Ermittler zufolge soll jedoch bei der Durchsuchung des Elternhauses des 18-Jährigen Anfang Januar auch ein selbst gebauter Sprengsatz mit dem Symbol des IS gefunden worden sein.


Die zuständige Staatsanwaltschaft in Köln wollte sich auf unsere Anfrage nicht zu dem Fall äußern. "Die andauernden Ermittlungen werden in alle Richtungen und mit Hochdruck geführt. Ich bitte um Verständnis, dass derzeit keine Mitteilungen zu dem Verfahren durch die Ermittlungsbehörden möglich sind", teilte der Leitende Oberstaatsanwalt mit. Sobald man dazu in der Lage sei, weitere Informationen mitteilen zu können, werde man das tun.

Recherchen hatten ergeben, dass sich der Verdächtige beispielsweise im Internet offen zum IS bekennt und sich über Facebook mit einem führenden IS-Mitglied aus Rheinland-Pfalz austauschte.

Der 24-jährige mutmaßliche Komplize aus Nordrhein-Westfalen war der Polizei schon vor Jahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz aufgefallen. 2015 fanden Ermittler zudem islamistische Literatur bei ihm. Im aktuellen Verfahren konnten jedoch keine Hinweise auf eine islamistische Gesinnung festgestellt werden.


Vor knapp zwei Wochen waren bei dem 18-Jährigen mehr als 100 Kilo illegale Feuerwerkskörper und Sprengstoffe gefunden worden. Die Behörden untersuchen weiterhin, ob er und der 24-Jährige einen Anschlag in Köln geplant hatten. Beide bestreiten das und bezeichnen sich als Freizeit-Pyrotechniker.

Gegen die Männer wird wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Sie sitzen in Untersuchungshaft.

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