Wetter Weihnachten 2016

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Wettertrend Weihnachten 2016

Grundsätzlich ändert sich bis Weihnachten wenig: während in der Südhälfte meist Hochdruckeinfluss dominiert, wird die Nordhälfte gelegentlich von wahrscheinlich nur schwachen Tiefausläufern gestreift.

Heiligabend: Nach Durchzug eines schwachen Tiefausläufers am Vortag beruhigt das Wetter auch in der Nordhälfte Deutschlands. Dabei wechseln sich bei mäßigem, an den Küsten auch frischem Südwestwind Sonne und dichtere Wolkenfelder ab, und nur örtlich muss man mit geringem Regen rechnen, die meiste Zeit sollte es trocken bleiben. Am längsten wird wohl die Sonne nördlich von Thüringer Wald und Erzgebirge scheinen, also in Richtung Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg, aber auch an der Ostsee. Die Temperaturen liegen mit ihren Höchstwerten sehr wahrscheinlich meist um oder leicht über 10 Grad, auch am Abend und in der Heiligen Nacht bleibt es wohl frost- und glättefrei.

In der Südhälfte dagegen kann sich in den Niederungen zum Teil zäher Nebel halten, der sich teilweise erst spät oder gar nicht auflöst. Auf den Bergen und am Alpenrand dagegen scheint oft die Sonne. Insgesamt ist es dort etwas kälter, vor allem in den Dauernebelgebieten kann es nach gebietsweise geringem Frost in der Nacht nur wenige Grad über Null gehen. Dennoch sind vor allem in Gebirgsnähe auch Höchstwerte um 10 Grad vorstellbar, insgesamt bleibt es also auch im Süden meist milder als für die Jahreszeit üblich, in der Nacht zum 25.12. bleibt es unter den Wolken frostfrei, bei Aufklaren kann es dagegen leichten Frost und hier und da auch Glätte geben.

1. Weihnachtsfeiertag: Der erste Feiertag sieht dem Wetter zu Heiligabend insgesamt sehr ähnlich: Im Norddeutschen Tiefland und vor allem an den Küsten weht ein mäßiger bis frischer Südwestwind, aber nur ganz vereinzelt ist in der nördlichen Hälfte hier und da etwas Regen drin. Einzelne Schneeflocken fallen allenfalls in Kammlagen der Gebirge. Überwiegend geht es bei Sonne und Wolken im Wechsel jedoch trocken durch den Tag mit teils längeren sonnigen Phasen. Die Temperatur geht insgesamt etwas zurück, dennoch werden wohl gerade im Westen noch häufig knapp über 10 Grad erreicht werden.

In der Südhälfte bleibt es bei dem Nebeneinander von teils zähen Nebel- und Hochnebelfeldern und teils sonnigen Regionen, vor allem auf den Bergen und an den Gebirgsrändern. Je nach Bewölkung liegt die Temperatur dabei entweder nur knapp über Null oder bestenfalls in bei Höchstwerten um 10 Grad.

2. Weihnachtsfeiertag: Während ein kräftiges Sturmtief vom Atlantik weiter nordostwärts zieht, könnte der Norden zumindest durch dichtere Wolken und vereinzelt etwas Regen gestreift werden, auch der Südwestwind bleibt hierdurch lebhaft. Sonst bleibt alles wie auch am ersten Feiertag: Sonne und Wolken wechseln sich ab, wobei vor allem im Osten die Sonne länger zu sehen sein dürfte. Nur vereinzelt kann es geringen Regen geben, oft bleibt es trocken, die Temperaturen dürften sich gegenüber dem Vortag kaum verändern, liegen also im Flachland immer in der Nähe von 10 Grad.

Im Süden scheint die Sonne wieder vor allem an den Alpen und auf den Bergen, sonst muss sie sich teilweise durch Nebel oder Hochnebel kämpfen, der sich vor allem an der Donau und am Bodensee auch ganztägig halten kann. Auch in diesem Fall variiert die Höchsttemperatur wieder zwischen knapp über dem Gefrierpunkt im Dauernebel und hohen einstelligen Werten bei Auflockerungen oder Aufheiterungen.

Insgesamt bleiben die Nächte meist frostfrei, nur im Süden kann es bei längerem Aufklaren leichten Frost und Glätte geben.

Wettertrend ist nicht gleich Wettervorhersage
Zu diesem Wettertrend müssen wir hier noch ein paar Worte über eine Prognose im "erweiterten Mittelfristzeitraum" verlieren, so nennt man eine Vorhersage ab dem siebten Tag. Denn auch, wenn sich die Vorhersagegenauigkeit in den vergangenen Tagen entscheidend verbessert hat (für den Folgetag mittlerweile bei über 90), so nimmt sie doch für die Folgetage mehr und mehr ab. Zu chaotisch ist die Natur mit all ihren Wechselwirkungen, um diese auch genau in Computermodellen abbilden zu können.

Daher ergibt es wenig Sinn, für die Weihnachtstage bereits heute eine genaue Wettervorhersage abzugeben. Eher gibt es heute schon eine Art groben Fahrplan, der aber für die Planung der weihnachtlichen Aktivitäten ausreichen sollte.

Mögliche Wetterlagen - gemäßigt mild bis sehr mild
Einige große Vorhersagemodelle wie das aus dem Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen (ECMWF) oder das amerikanische GFS-Modell bilden diese Unsicherheiten durch so genannte Ensembleprognosen ab. Dabei wird regelmäßig die Wetterprognose nicht nur ein Mal, sondern bis zu 40 Mal mit geringerer Auflösung und geringen Änderungen für den gleichen Zeitraum gerechnet. Dadurch erhält man eine Aussage über die möglichen Wetterlagen, die sich bis zu einem bestimmten Datum ergeben können. Je näher die Lösungen liegen, umso höher ist die Sicherheit der "Haupt-Prognose".

In den Abbildungen sehen wir die möglichen Lösungen vom 24. bis 26.12.2016 aus dem ECMWF Modell: oben links ist der Hauptlauf (die "Haupt-Lösung") zu sehen, danach folgen die Cluster, dabei sind Lösungen mit ähnlicher Wetterlage in einer Gruppe zusammengefasst. Einfach gesagt: rechts neben dem Hauptlauf folgen die möglichen Wetterlagen, absteigend nach ihrer Eintreffwahrscheinlichkeit sortiert. Was sieht nun der Meteorologe hier?

Auf den ersten Blick erkennt er überall ein ähnliches Muster: Mitteleuropa liegt zwischen teils kräftigen Tiefs im Nordwesten und Hochdruckeinfluss nach Südosten hin. Diese grobe Konstellation ist in allen Clustern zu finden. In jedem Fall wird dabei auf der Vorderseite der Tiefs mehr oder weniger milde Luft mit westlich-/südwestlicher Strömung nach Deutschland gebracht. Viel wichtiger ist die Feststellung: nirgendwo ist eine kalte Lösung zu finden, die Schnee bis in tiefe Lagen zulassen würde. Daher sind Weiße Weihnachten in tiefen Lagen nicht nur unwahrscheinlich, sondern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr ausgeschlossen.

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