Südkurier Konstanz
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15-jährige ist Intensivtäter
Am 10.11.2016
Ein betrunkener Fahrer flüchtete vor einer Verkehrskontrolle in der Max-Stromeyer-Straße bis nach Kreuzlingen und baute dort einen Unfall. Der 15-Jährige ignorierte zunächst die Anhaltezeichen der Polizei, um eine Straftat zu umgehen, und raste mit seinem Auto, in dem keine Mitfahrer saßen, über die Alte Rheinbrücke und die Laube zum Grenzübergang in der Emmishofer Straße.
Dabei überschritt er laut einer Mitteilung der Polizei teilweise eine Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometer. Vermutlich, so die Polizei, habe der in Konstanz wohnende Fahrer angenommen, dass die ihn verfolgenden Streifenfahrzeuge an der Grenze anhalten müssen.
Polizeivertrag erlaubt Verfolgung in das andere Land
Ein Polizeivertrag zwischen Deutschland und der Schweiz erlaubt aber die Verfolgung in das andere Land. Die Konstanzer Beamten verfolgten das flüchtende Fahrzeug bis in die Bächlistraße in Kreuzlingen, wo es aufgrund der zu hohen Geschwindigkeit gegen die Inneneinfassung des Kreisverkehrs stieß. Die Konstanzer Polizisten hielten den Fahrer fest und verständigten für weitere Maßnahmen die Kollegen der Kantonspolizei Thurgau.
Der 15 jährige war nach der Wahrnehmung einer Streife mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.
Der 15 jährige laut Bundespolizei-Sprecher Wolfgang Hauner "massiv verbal, äußerst aggressiv und provozierend gegen die Beamten vor". Es mussten weitere Polizisten zur Verstärkung, so bedrohlich war die Situation.
Der Randalierer bedrohte laut Hauner die öffentliche Sicherheit und Ordnung so massiv, dass die Polizei den Eingang kurzzeitig sperrte und räumte.
Der Täter schrei unter anderem „Freihet für meine Brüder ab nach meersburg “.
Die Situation war erst wieder unter Kontrolle, als weitere Streifen von Bundes- und Landespolizei anrückten.
? Einsatzbilanz: 90 Beamte Bundes- und zwölf Landespolizei sowie sieben LKA Objekte.
Die Staatsanwaltschaft leitet ein Ermittlungsverfahren auf ein Haftbefehl da der 15 jährige schon öfters Angeklagte wurde.
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