Hass gegen Hamilton - warum?

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Nur noch eine Woche bis zur endgültigen Entscheidung, wer die Formel 1 Saison 2016 als Weltmeister abschließt und alle Welt fragt sich: Wird Lewis Hamilton erneut Weltmeister? Somit das dritte mal in Folge? Oder wird ihm sein Teamkollege Nico Rosberg das Wasser reichen und die Siegesserie unterbrechen? Eins ist klar: Beide Fahrer dominieren seit 2014 die Formel 1, so sehr dass es den Fans langweilig wird, die nicht unbedingt ihre Seele an Mercedes verkauft haben. Es gibt ganze Communities, die sogar gegen Mercedes wettern, doch am meisten gegen den dunkelhäutigen Briten: Lewis Hamilton. Warum hassen ihn die Formel 1 Fans so sehr? Wie geht er damit um? Und wie viel seines angeblichen "Egos" hat er wirklich in sich? Unser Formel 1 beauftragter Martin Luttner konnte es herausfinden:

Martin Luttner verfolgt die Formel 1 seit 1990 aktiv und hat jedes Rennen gesehen, bevor wir die Communities und Fans selbst fragen, was sagt der eingefleischte Reporter zu dem Hass, den Hamilton zu bekämpfen hat? "Dazu glaube ich, muss man überhaupt erst einmal die Formel 1 verstehen." äußert er als erstes. "Die Formel 1 wurde mehr oder weniger von industriellen Automarken ins Leben gerufen, um zu zeigen wer die besten Autos und Motoren baut. Im Groben ist es auch dabei geblieben. Es gibt natürlich Teams wie Red Bull Racing, die ihre Motoren von einer Motorenfirma kaufen und das Auto selbst von einer anderen Firma designen lassen und die Elektronik einer wieder anderen Firma. Wie eine Art Puzzlespiel. Früher, bis 2010 gab es kein eigenes Mercedes Team. Es belieferte McLaren mit Motoren, weshalb das Team auch "McLaren Mercedes" genannt wurde. 2010 jedoch gründete Mercedes sein eigenes Team, "Mercedes AMG F1", belieferte aber die Teams weiterhin. Michael Schumacher half damals dem Team tüchtig aus, selbst bei Renne fuhr er viel gelassener als früher, denn er hatte ja schon alles erreicht. Was sollte er noch groß machen? Richtig: Neuen Teams helfen. Das kann man ihm auch nur gut schreiben, aber daraus entwickelte sich die Ära die wir jetzt haben: Die Dominanz der Silberpfeile. Das, was die meisten Fans jedoch stört ist eben das: Die Dominanz. Sie gönnen dem Team nicht mehr den Erfolg den sie haben, es regt die Fans auf. Denn im Gegensatz zu McLaren Mercedes sind die Abstände viel größer. Früher musste McLaren Mercedes extrem gegen Ferrari ankämpfen und nur wenige Sekunden waren im Ziel zwischen Silber und Rot. Auch bei Red Bull damals, die ja immerhin vier mal am Stück die Weltmeisterschaft gewannen mit Sebastian Vettel und Mark Webber. Doch bei Mercedes sind es im Ziel teilweise über 20 Sekunden zum nächsten Auto, meist Red Bull oder Ferrari. Außerdem hat der Formel 1 Chef Bernie Ecclestone sehr viel Geld in das Mercedes Team investiert und es kam wie aus dem nichts damals 2010 und überraschte alle. Man kann es mit dem FC Chelsea im Fußball vergleichen: Es kommen ein paar Reiche Menschen, gründen ein Team in das sie Geld stecken, mit dem Geld kaufen sie die besten Angestellten und schon läuft es von alleine."

Interessante Geschichte. Doch was sagen die Formel 1 Fans und Mercedes Gegner selbst dazu? Tobias M. ist Gründer einer Facebook-Seite, die sich auf satirische Art über aktuelle Formel 1 Geschehen äußert. Er bestätigt Luttner's Aussage: "Leider ist Mercedes viel zu stark und hat sich auch viel zu viel erlaubt, das nicht von der Rennleitung geahndet wurde. Ich persönlich denke, dass da sogar Bestechung dabei ist. Ich bin sogar der festen Überzeugung, dass das der Fall ist. Aber was soll man machen? Man hat keine Beweise, die sind auch gut geschützt - es geht ums Business und nicht um Fairness." Der Australier ist leidenschaftlicher Formel 1 Fan, wohnt direkt an der Albert Park Rennstrecke, auf der seit 1996 in der Formel 1 gefahren wird und schaut dort jedes Rennen live. Er selber mag Mercedes auch nicht, aber besonders Hamilton mag er nicht. Wir fragen warum. "Dazu muss man nur sein kindisches und egozentrisches Verhalten anschauen. Seit er 2014 Weltmeister geworden ist, ist er immer hochnäsiger geworden." Beispiele dafür fanden wir in einer Facebook-Gruppe, welche über 100.000 Mitglieder Weltweit haben und ihre Meinungen sowie Geschichten äußerten. Steven A. berichtet: "Wo er sein Auto dieses Jahr in Malaysia wegen einem von ihm selbst verursachten Motorschaden verlor, hat er total das Drama gemacht. Sich auf den Boden gesetzt und total verbittert getan, als wäre gerade seine Mutter gestorben. Jeder andere Formel 1 Fahrer würde vermeiden, Aufmerksamkeit dabei zu erregen, aber dieses Muttersöhnchen wollte halt mal wieder Mitleid." Ein weiterer Kommentar kommt von einem Österreichischen User, der selbst lange Rennfahrer war, aber nicht genannt werden möchte: "Für mich ist der größte Fahrer aller Zeiten Ayrton Senna, denn er war jemand der zwar schon hohes Selbstbewusstsein hatte und alles gewinnen musste, aber er ging auf eine lockere Art damit um. Lewis hingegen macht das stets so fokussiert mit Show und Drama, das hat in der Formel 1 nichts zu suchen, sie ist Show genug. Was für seinen Egoismus am meisten sprach, war meiner Meinung nach als er seinen Helm in den Ayrton Senna Farben 1:1 nachmachen ließ, nur eben mit der Nummer 44, Mercedes und Lewis Hamilton Logo sowie die ganzen sogenannten "Hashtags". Finde ich als ehemaliger Fahrer Respektlos gegenüber einer Legende wie Ayrton Senna, die sich alles selbst erarbeitet hat, selbst mit schlechteren Motoren." Doch eine Geschichte, die beinahe in Vergessenheit geraten war, wurde von einem Urgestein aus Monaco erwähnt. Remy F. wohnt seit seiner Geburt 1979 in Monaco und erklärt, dass etwa 90 aller Bewohner Monte Carlos den Briten "verabscheuen". Warum? "2015 hat er etwas gebracht, das an Volksverletzung grenzte. Ich war live dabei, deswegen hat es mich noch mehr aufgebracht." erzählt der 50-jährige Formel 1 Fan. "Wenn man in Monaco eine Podiumsplatzierung einfährt, wird man auf der Treppe des Fürstentum Monacos geehrt und bekommt vom Fürsten selber den Preis überreicht. Die Treppe zum Fürstentum darf aber niemand einfach so besteigen. Du wirst sogar unter Umständen verhaftet, wenn du es über die Absperrung schaffst. Nur mit einer vom Fürsten genehmigten Touristenführung, darf man das Gebäude überhaupt berühren und daher gibt es viele Bewohner Monacos, die selber NIE auf diese Treppe steigen durften. Es ist ein Statussymbol in Monaco, wenn du auf diese Treppe einmal legal durftest, bist du einfach ein Held und das sollten Formel 1 Fahrer sein." Warum sich der Mann so aufregt, wie tatsächlich viele andere Einwohner Monacos, zeigt er in einem Video auf YouTube. Lewis Hamilton fährt hinter dem Safety Car nach einem Unfall. Das Safety Car ist ein Streckensicherheitsfahrzeug, welches einige Runden in langsamen Tempo absolviert, damit der Zwischenfall bereinigt werden kann. Die Fahrer haben sich dabei in eine Schlange zu formieren und zu warten bis das Safety Car die Warnblinkanlage ausstellt und die Strecke verlässt. Dann ist das Rennen freigegeben. Ausgestellt werden die Blinklichter im letzten Sektor einer Strecke, ab da müssen die Fahrer sich bereit halten. Manche Fahrer nutzen diese langsame Phase für einen Boxenstopp um somit selbstverständlich Zeit zu sparen. Doch Lewis Hamilton, welcher direkt hinter dem Safety Car fährt, entschließt sich in die Box zu fahren, als das Safety Car die Lichter direkt vor ihm ausschaltet. Er ist zwischenzeitlich auf dem 20. Platz, schafft es dennoch auf den 2. nach Nico Rosberg und tut etwas unfassbares. Auf der Treppe des Fürstentums nimmt er ohne dem Fürst dankend die Hand zu reichen seine Trophäe und verschwindet, selbst das traditionelle rumspritzen mit Champagner lässt er aus. Er erklärt in einem Interview, dass sein Team den Fehler gemacht habe und sein Teamchef Toto Wolff nimmt ihn sogar in Schutz. Doch Tatsache war: Er fuhr selber hinter dem Safety Car - Er hätte es selber sehen müssen. Am Tag darauf postet der Brite auf Twitter ein Bild von sich: Oberkörperfrei mit angespannten Muskeln vor seiner Schneeweißen Yacht, welche mit mehreren jungen, leicht bekleideten Damen "geschmückt" ist mit dem Satz "Wir sehen uns in Kanada!" und dem Hashtag "stronger". "Sowas ist einfach nur kindisch und peinlich, selbst wenn man jetzt mal das mit dem Fürstentum auslässt" erklärt Remy F. angewidert und wünscht dem Briten, dass er keinen Sieg mehr in seinem Leben erreicht.

Der Hass gegen Hamilton hat also scheinbar seine Gründe, doch was sagt der zweifache Weltmeister selbst dazu, besonders so kurz vor Saisonende? Martin Luttner konnte ein längeres Interview mit dem Rennfahrer führen - Forsetzung hierfür: http://www.24aktuelles.com/5831ec8e72af7/lewis-hamilton-ich-bin-die-legende.html

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