Jack Do nach langer Krankheit verstorben - ganz Deutschland tauert

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Nach langer, schwerer Krankheit wurde Jack Do gestern abend vom Ordnungsamt unter den Alsterbrücken tod geborgen. Deutschland verliert einen ehrlichen, stets genügsamen Bürger. Als "sympathischer, natürlicher und hilfreicher Mensch" wird er beschrieben. Ein Mann "ohne Allüren".

Am vergangenen Sonntag wurde er beigesetzt, in aller Stille, anonym in einem Urnenbegräbnis ohne Grabstein. Keine Kränze lagen auf seinem Grab, das Sozialamt übernahm die Kosten.
Er starb, wie er die letzten Jahre seines Lebens lebte. Einsam, verlassen und allein.

Jack Do, geboren 1931 in Hamburg-Eppendorf lernte schon schon die ganze Härte des Lebens kennen. Seine Kindheit verbrachte er in Bunkern und Häuserruinen während des zweiten Weltkrieges, musste mit erleben, wie seine Mutter auf der Suche nach etwas zu essen vom Bomben zerfetzt wurde. Sein Vater verstarb in russischer Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg half er ehrenamtlich beim Wiederaufbau Hamburgs, als Gegenleistung erhielt er gelegentlich ein paar Lebensmittelkarten.
Ohne Schulbildung arbeitet er sein halbes Leben im Hamburger Hafen als Hilfsarbeiter, bis man ihn 1992 kündigte. Mit Hilfsarbeiten und Sozialhilfe versuchte er bis zum Erreichen des Rentenalters seinen notwendigen Lebensunterhalt zu finanzierung. Seine Grundsicherung und das aufgestockte Hartz IV reichten nicht, um seinen Lebensabend zu geniessen. Durch Flaschensammeln konnte er zumindest sich ein wenig hinzuverdienen. 2013 wurde er obdachlos.

Jack Do verstarb ohne Frau und ohne Kinder, keine Freunde, keine Familie. Er half stets seinen Brückennachbarn in allen Lebenslagen, hatte immer ein offenes Ohr für sämtliche Probleme. Seinen richtigen Namen wusste jedoch niemand, er selbst hatte im Laufe seines Lebens seine ehemalige Idendität verloren und vergessen.


Diese Meldung ist natürlich frei erfunden, aber sie trägt sich oder so ähnlich nahezu täglich auf unseren Strassen zu. Kaum jemand interessiert sich für die Menschen auf der Strasse und ihre Schicksale. Aber wenn ein Promi stirbt, wird dessen Tod tausendfach in den sozialen Communities und den Medien verbreitet und geteilt, obwohl man auch diesem Mensch eigentlich kaum kannte. Mal sehen, wie viel Aufmersamkeit dieser Artikel bekommt, und wie oft er geteilt wird.

Diese Fake-Nachricht steht als Nachruf für alle vergessenden Bürger dieses Landes. Auf das sie wenigstens im Tode ihre verdiente Ruhe finden. Ruhet in Frieden !

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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