Konzern Nestlé möchte 450 Millionen Euro für Schweriner Seen bezahlen

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Schwerin könnte demnächst sein Verschuldungsproblem lösen. Der Konzern Nestlé macht der Landeshauptstadt ein ganz besonders verlockendes Angebot.

Da staunten die Stadtvertreter nicht schlecht, als sie in den vergangenen Tagen eine E-Mail der Nestle -Konzernleitung aus der Schweiz erhielten. Der als „nicht öffentlich“ und „vertraulich“ gekennzeichnete Inhalt des Schreibens könnte für Schwerin eine Zeitenwende einläuten. „Die Trinkwasservorkommen sind in Schwerin exorbitant hoch.“ heißt es in dem Schreiben. „Hier liegt Schwerins wahre Stärke. Und dieser Stärke muss endlich genutzt werden.“



Deswegen laden die Konzernleitung und die verantwortlichen Vermittler von PWC zu einem ersten Zusammentreffen der Stadtvertreter mit dem Konzern in das Kaffee-Kapsel Werk in Schwerin-Süd ein. Ziel sei es laut dem Schreiben: „Erste Preisvorstellungen und Vertragsinhalte abzuschätzen, um der Zukunft einer ‚Kaffee– und Wasserstadt Schwerin` näher zu kommen.“


Schwerin wäre schuldenfrei



Um welche Preisvorstellungen es sich handelt, lässt das Schreiben allerdings offen. Auf Anfrage, rechnet der Konzern allerdings vor. Wenn das gesamte Wasser der Schweriner Seen abgeschöpft sind, ist mit einem Flaschenpreis von 0,60 € zu rechnen. Bei der vorhandenen Wassermenge handelt es sich dann um einen Verkaufspreis von mindestens 450 Millionen Euro.



Um die Trinkwasserversorgung im Schweriner Stadtgebiet macht sich die Stadtverwaltung keine Sorgen. Es sei problemlos möglich, sich das Wasser auch in Flaschen zu kaufen, da es in nahezu allen Shopping-Centern der Stadt zu finden sein wird. Sollte es zu einem Vertragsabschluss kommen, wären Schwerins Finanzprobleme mehr als gelöst. Die Stadt steht derzeit mit über 220 Millionen in der Kreide.



Was mit den Gewinnen gemacht werden soll? Das steht für einige der Stadtvertreter bereits fest: Man wolle sich um die Restaurierung der Innenstadt kümmern und, wenn weitere Gelder übrig bleiben, sicherlich auch noch den Berliner Platz auf dem Dreesch sanieren.

Zuerst erschienen bei Schwerin Lokal am 01.04.2016.

Quelle: http://www.schwerin-lokal.de/konzern-nestle-moechte-450-millionen-euro-fuer-schweriner-seen-bezahlen/

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