Mit Spielmanipulationen zum Multi-Millionär

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Singapur | Bedrohte Spieler, getötete Funktionäre, immer neue, brutalere Syndikate - im Interview schildert ein in Spielmanipulationen verwickelter Krimineller, wie tief die Organisierte Kriminalität mittlerweile im Bereich der Spielmanipulation angekommen ist. Der 38 Jährige Mann aus Singapur möchte unbekannt bleiben und nur "Sakal" genannt werden.

Bereits als Kind war er dem Wettgeschäft sehr nahe. Schon im Alter von 13 Jahren hat er Spiele für grosse Buchmacher vermittelt und somit etwas Geld für seine Familie verdient. "Wenn man einmal ganz unten war - fühlt es sich noch besser an, ganz oben sein!", sagt er uns als er seinen Kaffee in der Lounge des Marina Sands Bay Hotels in Singapur geniesst. "Der Fussball, gerade in Europa, wird immer erbämlicher, Spieler lassen sich für Mindestbeträge kaufen und machen 90 Minuten was du willst", solche Aussagen des 38 Jährigen haben uns sehr geschockt. Wir wollten mehr über "Sakal" erfahren und er hat mit uns sehr offen über sein Leben und seine tägliche Arbeit in einem Verbrecher-Syndikat geschildert.

"Es sind nicht nur die Spieler selbst, sondern auch Spieler-Berater welche mich kontaktieren, um sich etwas dazu zu verdienen. Sobald ich einen Anruf erhalte, mache ich mich sofort auf den Weg, damit ich persönlich mit den involvierten Personen sprechen und diese zu meinen Gunsten beeinflussen kann. Sobald die Spieler die Diamantkette am Hals haben, geben sie diese nicht mehr freiwillig zurück - ich habe sie in der Hand. Die Spieler und Trainer erhalten das Geld bereits vor dem Spiel, jeder der Spieler weiss also was zu machen ist, damit ich mit meinen Sportwetten Geld verdiene", sagt uns der 38 Jährige ganz ruhig.

Als wir ihn darauf ansprechen, dass er damit aber mit dem Gesetz in Konflikt komme, meint er ganz lässig, "Alle sind käuflich - wer Geld hat muss auf dieser Welt keine Angst haben". Ob er bereits polizeilich bekannt ist, will er uns nicht sagen.

"Wenn man die richtigen Personen kennt, ist dies der schönste Job der Welt. Ich habe aktuell ein Team von 16 Personen, welche für mich arbeiten und beim Verkauf der manipulierten Spiele nach Europa helfen. Zuerst haben wir die Spiele nur an Organisationen verkauft - seit dem Aufstieg von Facebook jedoch, verkaufen wir auch viele Spiele online an Privatpersonen. Leider gibt es in dieser Branche viele schwarze Schafe, welche jedoch leicht erkannt werden können. Professionelle Dienste bieten z.B niemals persönliche Daten wie Paypal oder Western Union an und spielen auch ganz bestimmt nicht auf europäischen Buchmachern."

Leider wollte uns "Sakal" über das ganze Interview hinweg nicht sagen, wie viel er damit bereits verdient hat. Es wären jedoch Beträge, welche wir uns gar nicht vorstellen möchten, meinte Sakal als er mit der Bentley Schlüssel in seiner Hand spielt. "Früher war es mein Traum, einmal in einem schönen Hotel übernachten zu können, heute könnte ich mir jedes Hotel dieser Welt kaufen." Trotzdem lebe er sehr bodenständig, wie er uns im Interview mehrmals miteilte. Diese Ansicht konnten wir aufgrund der goldenen Uhr und den diversen Goldketten jedoch nicht mit ihm teilen.

"Wenn jemand Kontakt zu mir aufnehmen möchte - dann wird er mich auch finden! Ich habe meine Preise - aber ich habe auch meine Leistung! Durch uns sind viele Personen reich geworden, dies macht mich auch ein Bisschen stolz. Ich fühle mich wie eine Art Robin Hood, ich nehme das Geld der Buchmacher und gebe es den einfachen Personen. Keiner meiner Kunden muss um 6.00 Uhr aufstehen und dann 12 Stunden am Tag arbeiten, das ist doch auch etwas wert?". Diesen Service lässt er sich mit 600€ pro Spiel auch gut bezahlen. Die Bezahlung erfolgt wie üblich 50 vor- und 50 nach dem Spiel."

Sakal hat auf uns einen sehr angenehmen Eindruck gemacht, während dem Interview haben wir beinahe vergessen, dass wir mit ein sehr kriminellen Mann am Tisch sitzen. Deshalb haben wir auch die angebotene Fahrt im Bentley durch die Stadt abgelehnt.

Wettmanipulationen gibt es tatsächlich. Täglich werden mehrere Spiele verkauft und viele Menschen verdienen damit Geld. Der Markt wächst sehr schnell und es werden stündlich Millionenbeträge ergaunert. Die Polizei ist machtlos und die Betrüger fahren in ihren Edelkarossen durch die Innenstadt von Singapur. "Es wird überall manipuliert, das Business explodiert und ich bin froh, ein Teil von diesem Business zu sein", sagt uns Sakal und verschwindet mit seinem Bentley in die Innenstadt von Singapur.

05.11.2016, Singapur

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