Spektakuläre Wende: Wird der Pokal-Fight wiederholt?

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(Frankfurt) Spektakuläre Wende im aktuellsten deutschen Fußball-Wettmafia-Streit. Wurden die Spieler von TSG Hoffenheim 1899 im 2. DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln benachteiligt?

Der gestrige Pokal-Fight startete ganz nach dem Geschmack für die Gastmannschaft aus Hoffenheim. Bereits in der 8. Spielminute gingen die Gäste mit einem unhaltbaren Kopfballtor von Benjamin Hübner in Führung und die Mitglieder des Hoffenheimer-Fanclubs bereiteten alles für den geplanten Autokorso vor.

Doch die ausgelassene Feierlaune beim gegenseitigen Kotflügel polieren wurde durch strittige Schiedsrichterentscheidungen vorzeitig beendet. Die erste Benachteiligung erfolgte in der 33. Spielminute als Fritz dem Hoffenheimer Kerem Demirbay für die Darbietung einer vermeintlichen Schwalbe die Gelbe Karte zeigte. Doch nach internen Informationen aus Frankfurt sind sich die DFB-Funktionäre sicher, dass hier Unrecht begangen wurde. "Demirbay hat keine Schwalbe gezeigt, sondern den sterbenden Schwan! Warum zeigt dann Marco Fritz die Gelbe Karte für eine Schwalbe?", wunderte sich DFB-Facility Manager Theo Zehner.

Auch Trainer Julian Nagelsmann zeigte sich auf seiner Trainerbank überrascht. "In unserem Mannschaftstraining werden keine Schwalben geprobt. Wir wissen doch, dass diese nach dem Regelwerk ganz klar untersagt sind - aus diesem Grund habe ich mich bei meinem Amtsantritt für die Figur des sterbenden Schwans entschieden", versicherte Nagelsmann. "Deswegen ist die Gelbe Karte eine ganz klare Fehlentscheidung!", wetterte er und schmiss mit Kaugummipackungen nach Kölner-Sportchef Jörg Schmadtke.

Die zu unrecht gezeigte Gelbe Karte führte zur Verunsicherung der Gastmannschaft. Mannschaftskapitän Sebastian Rudy erklärte die Situation nach dem Spiel. "Wir waren uns ab diesem Zeitpunkt nicht mehr sicher, ob wir nach dem aktuellen Regelwerk trainieren. Auch die dauernden Pfiffe im Stadion konnten wir nicht zuordnen, ob diese seitens Fritz oder doch den 42.000 Köln-Fans erfolgten. Diese Situation haben die Kölner kaltschnäuzig - insbesondere Marcel Risse mit seinem fiesen Freistoß aus 35 Metern - ausgenutzt und kein Verständnis für unsere Verunsicherung gezeigt!"

In einem gegenseitigen Schlagabtausch zitterten beide Mannschaften dem vermeintlichen Spielende in der 90. Minute entgegen, doch durch ausbleibende Tore in der zweiten Spielhälfte ging das Match in die Verlängerung.

In der 91. Minute erhöhte Anthony Modeste den Punktestand auf 2:1 und brachte die Gastgeber erstmals in Führung. Durch seinen Treffer setzte er sich zunehmend Hoffenheimer Kritik aus. "Ich kann mich noch erinnern, dass wir mit ihm am 11. Mai 2015 bei seinem Lieblings-Italiener gemeinsam Bandnudeln gegessen haben und jetzt betrügt er uns um den Pokal!", schäumt die Dorfkneipenbesitzerin Rosi Lurch.

Auch der Leiter des Hoffenheimer-Fanwesens Markus Tiehl fand deutliche Worte. "Mit ihm haben wir unverzüglich nach der Auslosung im August wieder den Kontakt aufgenommen und ihm 25 unserer Mitgliederbeiträge (Anmerkung der Redaktion: 80.000 Euro) auf ein französisches Nummernkonto der International Jersey Bank überwiesen. Doch das Geld ist futsch und der Pokaltraum auch zerplatzt!" Doch warum hat sich der französische Stürmer nicht an die Abmachung gehalten? Ein guter Freund des Spielers, der öffentlich nicht benannt werden möchte, klärt die Situation auf. "Die Hoffenheimer haben eine Abmachung über die reguläre Spielzeit getroffen, die es ihm untersagte ein Tor zu erzielen - deswegen verwandelte er erst in der 91. Minute. Er hat somit seinen Teil der Abmachung erfüllt", berichtet Leo B., der das Spiel am heimischen Fernseher verfolgte und die Einhaltung des Vertrages als Zeuge bestätigen kann.

"Konnten wir bereits im August ahnen, dass das Spiel in die Verlängerung geht?", polterte Tiehl und besteht auf die Erstattung. "Wir wurden einfach nicht richtig beraten!"

In der Schlussphase der Nachspielzeit wurden die Hoffenheimer dann endgültig betrogen, denn der Ausgleichstreffer zum 2:2 von Adam Szalai wurde bewusst als Abseitstor abgepfiffen. Eine Animation von SKY Sports belegt diese Benachteiligung, doch das parteiische Schiedsrichtergespann rund um Marco Fritz hatte Angst um ihr Leben. Nach vertraulichen Quellen bestellten sie erst in der vergangenen Woche bei Giovanni T. (Anmerkung der Redaktion: Verdächtigt der organisierten Kriminalität) neue Sportflitzer. Gemeinsam mit dem kroatischen Autohausbesitzer Bronco Lambrusco wurden die Fahrzeuge pünktlich zum Spielende ans Rheinenergiestadion geliefert. "Ich habe doch auf Köln gewettet! Wie hätte ich denn meinen Sportwagen nach Spielende bezahlen sollen?", fragte uns der sichtlich erleichterte Linienrichter.

Nach dem Abpfiff verließ das Schiedsrichtergespann fluchtartig das Rheinenergiestadion und wurde von einem Kennzeichenlosen blauen Bus bis zur Stadtgrenze verfolgt, doch auf der Autobahn verliert sich ihre Spur.

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