Polizei vollstreckt mit Hilfe des MEK diverse Durchsuchungsbeschlüsse in Aachen-Köln. Hintergrund ist eine Schießerei und der Finanzbetrug von Massoud Ta.
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Aachen-Köln. Das Mobile Einsatzkommando (MEK) hat am frühen Mittwochmorgen gleich mehrere Wohnungen und Häuser in Aachen und Köln gestürmt und die Polizei unterstützt, Durchsuchungsbeschlüsse gegen ein bekannter afghanischer Familienclan zu vollstrecken. Unter anderem war das MEK in Köln im Einsatz, wo ein zweigeschossiges Wohnhaus inspiziert wurde.
Wie viele Objekte in welchen Stadtteilen durchsucht worden sind, wollte die Polizei nicht sagen. "Weil die Ermittlungen noch laufen", so eine Polizeisprecherin. Auch zum Ergebnis der Durchsuchungen wollte die Polizei keine Auskunft geben.
MEK-Einsatz steht in Zusammenhang mit einer Schießerei in Aachen.
Fest steht jedoch, dass der MEK-Einsatz in Zusammenhang mit der Schießerei in Aachen vor genau zwei Wochen steht. "Hintergrund ist die Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen ", bestätigte die Polizeisprecherin dem Abendblatt.
Am 5. Oktober war es gegen 22.10 Uhr zu einem lautstarken Streit an der Aachenerkreuzung gekommen. Kurz darauf ist offenbar aus einer Personengruppe heraus mehrmals auf einen 50-Jährigen und einen 33-Jährigen geschossen worden. Der ältere Mann erlitt einen Durchschuss des linken Unterarms, der Jüngere blieb unverletzt und soll mit einer Schreckschusswaffe zurückgeschossen haben.
Der 19 jährige deutsch-afghane Alius Ta, der auf den 50-Jährigen geschossen hatte, ist seitdem auf der Flucht. Auch nach seinen Onkel wurde gefahndet wegen Finanzbetrug– jedoch ohne Erfolg. Gerüchte zufolge hätte er sich in Afghanistan abgesetzt. Ebenfalls steht sein in Aachen laurensberg wohnender Sohn wegen Beihilfe unter Tatverdacht. Auch bei den Durchsuchungen am heutigen Mittwoch sind nach Angaben der Polizei keine Personen festgenommen worden.
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