Killer-Clowns im Landkreis Wittmund gesichtet!

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Blutige Fratze, schwarze Augen, dämonisches Lachen: Horrorclowns sorgen für Angst und Schrecken. Auch im Landkreis Wittmund sollen sie immer häufiger auftauchen. Aber was ist dran an den Meldungen? Selbst der Polizei fällt die Überprüfung schwer.


Das unscharfe Foto eines Gruselclowns, der bei Dunkelheit in einem Hauseingang sitzt – angeblich aufgenommen in Holtgast. Das verwackelte Bild eines Horrorclowns, der sich nachts bedrohlich über eine Wiese nähert – angeblich geschossen in Esens. Die Meldung „Killerclown greift Passanten in Wittmund an“, „Killerclown greift Passanten in Stedesdorf an“ oder „Killer-Clowns auf Langeoog" – geteilt über lokale Gruppen bei Facebook.

Meldungen sorgen für Unruhe

Wer dieser Tage sein Handy in die Hand nimmt, könnte den Eindruck gewinnen, Menschen in Clownskostüm und Gruselschminke hätten die Region fest im Griff. Die Liste der Orte, an denen sie aufgetaucht sein sollen, wird immer länger. Und die Meldungen sorgen für Unruhe: bei Schülern, die immer wieder neue Nachrichten über Horrorclowns in der Nähe lesen, hundertfach geteilt über Whatsapp und Co, bei jungen Frauen, die sich fürchten nachts noch das Haus zu verlassen, und bei Eltern, die nicht wissen, was sie von dem Phänomen halten sollen.

Damit geht es ihnen ähnlich wie der Polizei im Landkreis Wittmund. „Sogenannte Killerclowns beschäftigen uns im Moment sehr stark, aber die Fälle sind ganz schwer zu verifizieren“, sagt Sprecherin Lisa Klaun. Es gebe eine enorme Verunsicherung bei einem Großteil der Bevölkerung – dabei sei nicht klar, ob in der Region überhaupt mehr dahinter stecke als ein Hype um Fakenachrichten.

Fakt ist: Bisher ist der Polizei Wittmund kein einziger Fall etwa über eine Anzeige bekannt, der tatsächlich in der hiesigen Region spielt. „Es gab zwar Wittmunder, die Gruselclowns angezeigt haben. Die waren allerdings im Landkreis Friesland gesichtet worden“, berichtet Klaun. Die Anzeigen hätten ihre Kollegen weitergeleitet.
An der BBS Wittmund kursiert seit Tagen das unscharfe Foto eines in einem Hauseingang sitzenden Gruselclowns.

Fakenachrichten, Kettenbriefe, Fotos unbekannter Herkunft: Das alles werde weiter verbreitet, ohne zu hinterfragen, was damit bewirkt werde, so Polizeisprecherin Klaun. Es entstehe Panik – zumindest hier in der Region womöglich ohne Grund.

Ungewöhnlicher Appell

Soweit soll es im Bereich der Polizeiinspektion Leer/Emden gar nicht erst kommen. Nachdem sich angebliche Gruselclown-Sichtungen in der Stadt Leer als mutmaßliche Räuberpistolen erwiesen, richtete sich die Behörde nun mit einem ungewöhnlichen Appell an die Bürger: „Bei aller nachvollziehbaren Sorge trägt jeder Einzelne vermutlich am besten zu einem schnellen Abebben dieser Kostümshow bei, indem er dem gesamten Phänomen so wenig Aufmerksamkeit wie möglich schenkt“, heißt es in einer Mitteilung. Und weiter: „Denn was ist schon ein Clown ohne Publikum?“ (mit mao, dpa ,NOZ und AFP)

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