Schießerei vor Bonner Moschee
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Bonn. Vor der Al Muhajirin Moschee in Bonn kam es zur gewaltvollen Auseinandersetzung zwischen den Rockergruppenableger der Hells Angels Southside und des Salafi Motorcycle Club. Ausgangspunkt des Konflikts waren Revierkämpfe. Die Hells Angels wollen laut polizeilichen Ermittlungen ihr Revier in die Brühler Straße bis hin zu Propsthof Nord erweitern. Der 2016 gegründete salafistische Motorrad Club ist jedoch in diesem Bereich aktiv und traf sich nach Aussagen der Bonner Polizei mit den Ableger der Hells Angels um über die Revierverteilung zu diskutieren. Dort soll die Lage eskaliert sein als der Präsident des Salafi MCs Munir A. von den Hells Angels die Konvertierung zum Islam gefordert haben soll. Es sollen Macheten und Schusswaffen zum Einsatz gekommen sein. Verletzt wurden drei junge Männer im Alter von 20-25 Jahren der Hells Angels. Zwei Wochen zuvor wurde Gießener Hells-Angels-Boss Aygün Mucuk mit Schusswunden tot aufgefunden. Die Polizei schließt nach derzeitigem Stand nicht aus, dass der Salafisten Rockerclub mit involviert sein könnte.
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