Daimler - LkW Absatz sinkt ins Bodenlose

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Im vergangenen Quartal verdient Daimler so viel wie noch nie. Doch das Rekordergebnis kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es ein Problem gibt - vor allem in Nordamerika. Wackeln jetzt auch Jobs in Deutschland?

Eigentlich könnten in Stuttgart die Sektkorken knallen - doch das Nutzfahrzeuggeschäft verdirbt Daimler die Feierlaune. Denn während die Pkw-Sparte Mercedes-Benz von Rekord zu Rekord rast, beschleunigt sich die Talfahrt des Lkw-Absatzes.
Im dritten Quartal legte das operative Ergebnis der Marke mit dem Stern im Pkw-Geschäft um ein Viertel zu. Doch in der Trucks-Sparte brach das Vorsteuerergebnis um 41 Prozent ein. Der Umsatz sank um ein Fünftel.
Den Anlegern stieß die niedrigere Prognose auf. Das Rekordergebnis im dritten Quartal, das noch die Erwartungen übertroffen hatte, rückte am Markt in den Hintergrund.

Wie groß wird der Rotstift?

In der Truck-Sparte braut sich das Unheil schon länger zusammen: Vor allem in Nordamerika und Brasilien verkauft der Weltmarktführer für Schwerlaster weniger Nutzfahrzeuge. Zudem verstärke die politische Unsicherheit den Abwärtstrend in der Türkei, erklärte Daimler. Und die einzige Stütze, Westeuropa, verliert ebenfalls an Fahrt, wie die jüngsten Absatzzahlen des Branchenverbandes Acea zeigten. Im September wurden nur noch drei Prozent mehr schwere Lkw in der EU verkauft nach bisher zweistelligen Zuwachsraten.

Die Aussichten für das kommende Jahr sind nach Einschätzung der Analysten von UBS noch trüber. Sie rechnen mit einem weiteren Gewinnrückgang von Daimler Trucks, das gut ein Fünftel des Konzernumsatzes ausmacht. Auch der Rivale Volvo, im dritten Quartal ebenfalls im Rückwärtsgang, sagte als erster Hersteller einen Marktrückgang voraus - und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks.

Daimler steuerte schon mit dem Abbau von Tausenden Stellen in den USA und Brasilien gegen. Jetzt könnte es an den deutschen Standorten wie Wörth und Gaggenau die Leiharbeitnehmer treffen. Über Schichtmodelle, Arbeitszeitkonten und befristet Beschäftigte habe Daimler Trucks einen Spielraum bei der Beschäftigung von 25 Prozent nach oben oder unten. "Wir müssen uns überlegen, Effizienzmaßnahmen im Truck-Bereich umzusetzen, das heißt konkret, die Produktion wird heruntergefahren und die Arbeitszeiten auf 3 Tage die Woche verkürzt. Es wird kurzfristig und auf unabsehbare Dauer geschehen.", sagte Uebber. Auch das mittelfristige Renditeziel von acht Prozent - Stand per Ende September 6,8 Prozent - wackelt ihm zufolge.


Quelle: n-tv.de , muo/jgu/untr

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