++++Clowns in Mölln+++

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Einen bunten Anzug, eine rote Nase und eine auffällige Grimasse. Was sich eigentlich ganz nett anhört, springt dieser Tage mit blutverschmierten Lippen und einer Waffe in der Hand ahnungslosen Passanten vor die Füße. Es sind Menschen, die sich als Gruselclowns verkleiden und einem bizarren US-Trend folgen. Dass sie sich vermehrt auch in deutschen Städten herumtreiben, alarmiert die Polizei.

Gestern erschreckte ein stark geschminkter, grinsender Mann mit Perücke und gelbem Ganzkörperkostüm eine 22-jährige Frau an einer Bushaltestelle in Greifswald in Vorpommern. Auch in einem Waldstück bei Leverkusen irrte ein Gruselclown herum. Im niederrheinischen Wesel hantierte einer von ihnen mit einer Pistole. Gleich an drei aufeinanderfolgenden Tagen musste die Polizei in Gelsenkirchen wegen Tätern mit Clownsmasken ausrücken. "Von einfachem Erschrecken mit einem Sprung aus einem Busch kann nicht mehr die Rede sein", erklärt der Gelsenkirchener Polizeihauptkommissar Olaf Brauweiler im Gespräch mit VICE. "Leider haben die Vorfälle mittlerweile eine besorgniserregende Dimension erreicht."

Am Montagabend zog sich ein 14-Jähriger eine tiefe Schnittwunde zu, als er bei seiner Flucht vor einem mit Baseballschläger bewaffneten Clown über einen Zaun kletterte. "Der 16-jährige Täter hat sich dann am nächsten Tag reumütig bei uns gestellt", erklärt Brauweiler. Er soll ein Freund des Opfers gewesen sein und hielt es für einen Scherz. Um einfache Streiche handelt es sich bei den Clown-Attacken allerdings nicht mehr. In der Nacht zum Donnerstag wurde ein gehörloser Mann von zwei Tätern mit Clownsmasken mit einem Messer angriffen. "Der Geschädigte zog sich eine leichte Schnittwunde zu." Nun ermittelt die Polizei in beiden Fällen wegen Nötigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Plötzlich halten Gruselclowns Polizeidienststellen im ganzen Land in Schach. Das Phänomen gibt es in den USA schon länger. Die Clowns stellen Horrorfilme nach, positionieren sich an sowieso angsteinflößenden Orten wie in dunklen Parks, Tiefgaragen oder Bahnunterführungen. Es sind Orte, an denen wir uns potentiell unwohl fühlen. An denen das letzte, was wir erleben wollen, die Filmszene aus einem Stephen-King- oder einem Splatterfilm ist. Auf Twitter werden mittlerweile die Clown-Sichtungen unter den Hashtags ClownSighting oder Clownsspotting verbreitet.

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