Clown-Horror: 74jährige Frau stirbt durch Halloween-Scherz!
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Berlin. Erst seit Kurzem macht ein umstrittener Halloween-Trend auch in Deutschland die Runde. Horrorclowns ziehen nachts durch die Straßen, um mit makaberen Aktionen Passanten in Angst und Schrecken zu versetzen. Nun forderte der Trend seinen ersten Tribut.
Liesel Grunewaldt, Berliner Rentnerin, erlag am Donnerstag um 23:56 Uhr Ortszeit an den Folgen eines schweren Herzinfarkts in der Notaufnahme der Berliner Charite'. Notarzt Dr. Kleiminger erklärte den Sachverhalt gegenüber 24aktuelles.com: "Die Patientin wurde mit schweren Herzkammerflimmern und schockartigen Krämpfen in der Notaufnahme eingeliefert. Ihr Zustand war bereits von Anfang an kritisch und trotz aller nur erdenklicher Anstrengung gelang es uns letztlich nicht, die ältere Dame zu stabilisieren. Der Tod der Patientin wurde schließlich offiziell um 23:56 Uhr festgestellt."
Nach Kleimingers Diagnose traten die Symptome etwa um 23:45 Uhr plötzlich auf. Der Notarzt geht davon aus, dass Frau Grunewaldt zu diesem Zeitpunkt eine emotional aufwühlende Situation erlebt haben musste, was eine schlagartige Pulsbeschleunigung auslöste, die bei älteren Menschen mit Herzproblemen häufiger zu schweren Herzkammerflimmern führt.
Die Polizei berichtet, dass zwei Beamte der zuständigen Polizeidirektion Mitte um 23:43 Uhr am Ort des Geschehens in der Elsässer Straße eintrafen, wobei sie Frau Grunewald bereits krampfend und nach Luft schnappend am Boden liegend vorfanden und den Rettungsdienst verständigten. Eine im Anschluss erfolgende Zeugenbefragung ergab, dass die 74jährige offenbar von zwei Personen in Clownskostümen massiv attackiert und erschreckt worden sei. Nachdem die Frau jedoch zusammenbrach, seien die beiden Unbekannten geflohen.
Die Staatsanwaltschaft leitete nun ein Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Körperverletzung mit Todesfolge bei unterlassener Hilfeleistung ein. Die Polizei bittet ebenfalls um Mithilfe. Wer zwischen 23:30 Uhr und 23:50 Uhr in der Elsässer Straße ungewöhnliche bis verdächtige Aktivitäten, unter Umständen auch zwei Personen in Clownskostümen, bemerkt haben könnte, der solle sich bitte an die Polizeidirektion Mitte wenden.
(dqmsa).
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