Tschechische Kleinstadt Vejprty will zu Sachsen !

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Lange schon brodelt die Gerüchteküche, jetzt will man offensichtlich Nägel mit Köpfen machen. Die tschechische Kleinstadt Vejprty (Weipert) und der sächsische Ort Bärenstein (beide jeweils knapp 3000 Einwohner) wollen sich zu einer Einheitsgemeinde zusammen schließen. "Das ist ja eigentlich nur die logische Konsequenz unserer jahrelangen guten und engen Zusammenarbeit mit Vejprty", so ein Sprecher des Bärensteiner Rathauses. Auch die Bürgervertreter des tschechischen Ortes äußern sich ähnlich. František Pospišil, Sprecher der Gemeindevertretung von Vejprty dazu: "Schaun Sie, unsere beiden Orte sind als einheitliches Siedlungsgebiet zusammen gewachsen und haben eine jahunderte alte, gemeinsame Tradition und Geschichte. Es gibt vielfältige, familiäre Verknüfungen. Weiperter und Bärensteiner leben oder arbeiten im jeweils anderen Ortsteil. Wir haben eine gemeinsame Kanalisation, ein gemeinsames Strom- und Wassernetz. Mit Mitteln der Europäischen Union haben wir 2013 einen gemeinsames Ortszentrum , unseren Marktplatz, geschaffen. Die Liste könnte ich beliebig fortsetzen. Weiperter Kinder gehen in Bärenstein in den Kindergarten, die Feuerwehren beider Orte denken über eine Verschmelzung nach. Bärensteiner fahren nach Vejprty tanken, weil es weit und breit keine andere Tankstelle gibt. Was sollen wir noch bei Tschechien?"
Seitens der sächsischen Staatsregierung hält man sich, mit Hinweis auf die laufenden Verhandlungen mit der tschechischen Seite, bedeckt und war zu keinem Statement bereit. Von einem Mitglied der tschechischen Grenzkommision war zu erfahren, dass man sich in Prag durchaus mit einem Gebietsaustausch anfreunden könne. Die Betonung liegt dabei auf Gebietsaustausch. Vladimir Moravec vom Forstamt Usti nad Labem dazu: " wenn die deutsche Seite sich entschließen könnte, den sogenannten Zechengrund am Klinove?, der auf deutschen Boden liegt und wie ein Pferdehuf in unser Forstgebiet hineinragt und dieses zerschneidet sowie ein größeres Waldstück zwischen den Orten Tellerhäuser und Ehrenzipfel am Südhang des Fichtelberges an Tschechien abzutreten, könnte ich mir vorstellen, dass man in Prag einem Übertritt von Vejprty nach Sachsen zustimmen würde."
Auch wirtschaftliche Vorteile des geplanten Zusammenschlusses sind nicht von der Hand zu weisen. Weipert war bis 1945 eine Industriestadt. Viele damals ansässige Firmen haben nach dem 2.Weltkrieg der Stadt den Rücken gekehrt. "Sollte dieser Zusammenschluss kommen, könnten wir uns vorstellen, auch wieder in Weipert eine Produktionslinie aufzubauen", so der Geschäftsführer einer Jagswaffenfabrik aus Sohlingen, deren Wurzeln in einst in Weipert lagen. Ähnlich sieht das auch der Vorstand eines bekannten deutschen Herstellers von Wohnmobilen und Wohnwagen, der sich zumindest die Verlagerung von Teilbereichen der Baugeuppenproduktion nach Bärenstein-Weipert vorstellen könnte.
Bleiben wir gespannt, was die Zukunft bereit hält. Als Termin für die Vereinigung ist zunächst der 8.Mai 2020 geplant.

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